So wie das Wasser keine festen Grenzen kennt, werden in diesem Projekt literarische, szenische, filmische und musikalische Elemente zusammenfließen.
Wasser ist ein besonderer Stoff, aus dem wir zu zwei Drittel bestehen, in dem wir denken, den wir essen, trinken, atmen, ausscheiden und ohne den wir nach kürzester Zeit verdursten. In allen Kulturen und Religionen ist die überragende Bedeutung des Wassers als wesentliches Lebenselement überliefert.Mit der Industrialisierung veränderte sich der Bezug zum Wasser grundlegend. Wasser verwandelte sich in ein technisches und industrielles Lösungsmittel, eine zunehmend knapper werdende Ressource, die in komplizierten Wiederaufbereitungsverfahren immer wieder geklärt wird und in den Städten zirkuliert, um sie von Schmutz und Abfällen zu befreien. H2O heißt der neue Stoff, ein kontrollierte Flüssigkeit, eine industrielles Produkt, gereinigt von der mythologischen Macht der Erinnerung und der Träume.
Inszenierung und Textfassung Ulrich Greb
Bühne Birgit Angele
Kostüme Elisabeth Strauß
Dramaturgie Justus Wenke
Regieassistenz Stefan Eberle
Mit Patrick Dollas, Matthias Heße, Marieke Kregel, Katja Stockhausen, Frank Wickermann
16. März 2013, 19:30, Schloss
21. März 2013, 19:30, Schloss
23. März 2013, 19:30, Schloss
13. April 2013, 19:30, Schloss