Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
SCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG: WIE IM HIMMEL von Kay Pollak – nach dem gleichnamigen Film - Theater BernSCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG: WIE IM HIMMEL von Kay Pollak – nach dem...SCHWEIZER...

SCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG: WIE IM HIMMEL von Kay Pollak – nach dem gleichnamigen Film - Theater Bern

Premiere 21. Mai 2016, 19:30 Uhr, Vidmar 1. -----

Daniel Daréus, ein gefeierter Dirigent, bricht während eines Konzerts zusammen. Herzinfarkt. Völlig erschöpft kehrt er nach dieser existentiellen Erfahrung in sein Heimatdorf zurück. Die Aufregung ist gross, als die Leute von dem berühmten Neuankömmling erfahren, und nach einigem Zögern überreden ihn der Pfarrer und die engagiertesten unter den Sängern, den lokalen Kirchenchor zu leiten.

Der Fremde wird mit seinen ungewöhnlichen Arbeitsmethoden zum Katalysator im festgefahrenen Alltag der Dorfgemeinschaft. Verdrängte Gefühle und Sehnsüchte kommen ans Tageslicht, Konflikte eskalieren, Liebesgeschichten entwickeln sich und Beziehungen zerbrechen. Währenddessen folgt Daniel Daréus seinem Traum, die Herzen der Menschen mit Musik zu verbinden.

 

Der schwedische Film «Wie im Himmel» war 2004 ein Überraschungserfolg in den Kinos, erhielt eine Oscarnominierung für den besten ausländischen Film und erreichte ein Millionenpublikum. Es dauerte nicht lange, bis auch die deutschsprachigen Theater den Stoff erfolgreich adaptierten.

 

Regisseur David Mouchtar-Samorai (2007 ua. Mit Hesses Steppenwolf am Stadttheater Bern) wird die Schweizerische Erstaufführung auf die Vidmar 1 Bühne bringen.

 

David Mouchtar-Samorai wurde in Bagdad geboren und arbeitete zunächst als Schauspieler und Regisseur am israelischen Nationaltheater Habima, ehe er an das Royal Court Actors Studio London wechselte und an Theatern in Glasgow, London und Edinburgh Regie führte. In Deutschland machte sich David Mouchtar-Samorai sowohl als Schauspiel- wie auch als Opernregisseur einen Namen. Grosse Beachtung fanden seine Kroetz-Inszenierungen. David Mouchtar- Samorai inszenierte u. a. am Stadttheater Bern (u.a. Steppenwolf), Düsseldorfer Schauspielhaus, am Nationaltheater Mannheim, an der Oper Frankfurt, an der Semperoper Dresden, am Theater Bonn, am Staatstheater Wiesbaden und am Theater Bremen. Fünf seiner Inszenierungen wurden zum Berliner Theatertreffen eingeladen, zuletzt die Inszenierung von Arthur Millers "Der große Knall" (Bühne: Heinz Hauser, Kostüme: Urte Eicker); für seine Inszenierung von Verdis "Macbeth" am Bremer Theater wurde er 1997 mit dem Bayerischen Theaterpreis ausgezeichnet. Zu seinen Regiearbeiten gehörten u. a. die Inszenierung von

"Anatevka" am Staatstheater Hannover (2007), "Le nozze di Figaro" in Dresden (2007) und Wien (2008), "Orfeo ed Euridice" und "Nora - Ein Puppenhaus" in Wiesbaden (2008) sowie "Faust I" und "Faust II" in Linz. Jüngst hat David Mouchtar-Samorai für das Staatstheater Wiesbaden Shakespeares Drama "Macbeth", in Bonn Tankred Dorsts "Merlin oder Das wüste Land" und am Staatstheater Nürnberg "Moses und Pharao" und "Samson und Dalila" inszeniert.

 

Regie David Mouchtar-Samorai –

Bühne Heinz Hauser –

Kostüme Urte Eicker –

Musikalische Leitung Ernst Bechert

Dramaturgie Eva-Maria Bertschy –

Chorleitung Zsolt Czetner –

 

Mit Kornelia Lüdorff, Sophie Melbinger, Grazia Pergoletti, Deleila Piasko, Milva Stark, Jan Kersjes, Tobias Krüger, Arne Lenk, Stéphane Maeder, Sebastian Schneider, Jürg Wisbach und dem Chor Konzert Theater Bern

 

Weitere Vorstellungen 26. Mai | 03., 09., 17., 21. Juni 2016 | WA in der Saison

2016.17

 

 

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 14 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Die ganze Wahrheit? -- „True Crime“ - Andrey Kaydanovskiy | Hege Haagenrud | Demis Volpi in der Deutschen Oper am Rhein

Drei tänzerische Perspektiven zu Wahrheit und Fiktion: Andrey Kaydanovskiy „Chalk“, Hege Haagenrud „The Bystanders“, Demis Volpi „Non-Fiction Études“  

Von: Dagmar Kurtz

SZENEN OHNE ILLUSIONEN -- "Tosca" von Giacomo Puccini in der Staatsoper Stuttgart

Kann Kunst unsere Wirklichkeit beeinflussen? Diese Frage steht als zentrales Thema im Zentrum der Inszenierung von Willy Decker, dessen Figuren sich in Puccinis "Tosca" in einem schwarzen Kasten…

Von: ALEXANDER WALTHER

RETTET DIE FRAUEN! -- Premiere "Zertretung" von Lydia Haider im Schauspiel Nord STUTTGART

Die 1985 in Oberösterreich geborene Lydia Haider hat hier einen radikalen Text vorgelegt, der zuweilen an Rainald Goetz erinnert. Die zentrale Frage lautet: Wie geht man mit einem System um, das…

Von: ALEXANDER WALTHER

ATEMLOSE HÖHENFLÜGE -- SWR Symphonieorchester mit Busoni und Sibelius im Beethovensaal der Liederhalle/STUTTGART

Zwei unterschiedliche Zeitgenossen standen diesmal im Zentrum: Jean Sibelius und Ferrucio Busoni. Immerhin weiß man, dass beide in Helsinki Schumanns Klavierquintett in Es-Dur gemeinsam musizierten.…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑