Gemeinsam mit seinem fünfköpfigen Ensemble entwickelte er daher eine Partei, anhand der Überlegungen darüber angestellt wurden, welche Dynamiken im Wahlkampf auf der Bühne der Politik entstehen und wie diese in Bewegungen übersetzt werden können.
Indem zusätzlich neun Teilnehmer des zuvor gestarteten Workshops das feste Ensemble als Armada an Partei-Groupies unterstützen, wird das manipulierende Potential deutlich. Die Liebesbeziehung zwischen den beiden schon in Ionescos Original angelegten Figuren Behringer und Daisy, die versuchen die Schwierigkeiten der Zwischenmenschlichkeit zu überwinden, steht im Gegensatz zu den Wirren dieser Massenpolarisierung, die immer weiter um sich greift. Eine Deutschrock-Band, als zusätzliches Highlight des ParteiTANZtages und als Brückenschlag zur jungen Wählergeneration geplant, kommentiert in selbstverfassten Songs die Handlungen.
Eine Koproduktion mit der Tafelhalle im KunstKulturQuartier, dem Stadttheater Ingolstadt und dem
Kulturzentrum neun Ingolstadt, gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes sowie
durch Zuschüsse der Stadt Nürnberg, unterstützt durch die Tanzzentrale der Region Nürnberg e. V.
Die Produktion ist die erste Zusammenarbeit des SETanztheater Nürnberg mit dem Stadttheater Ingolstadt, die im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes gefördert wird. Im Sommer wurde das Tandem als eines von 13 geförderten Partnerschaften bundesweit ausgewählt. Die Tafelhalle als langjähriger Koproduktionspartner des SETanztheater zeigt nun am 11. Januar 2017 die Nürnberg-Premiere von „Frei und Wild“.
Weitere Termine: 12., 13., 18. und 19. Januar 2017, 20 Uhr, Tafelhalle
Karten unter tafelhalle.de sowie tel. unter 0911 231-4000 (Kultur Information Nürnberg, Königstr. 93).
Tafelhalle , Äußere Sulzbacher Str. 62, 90491 Nürnberg
Telefon PR 0911 231-3879 anja.schmidt@stadt.nuernberg.de