Mit einem Hauch von Exotik und der geheimnisvollen Aura Zentralasiens taucht Egschiglen („Wohlklang“/ „Schöne Melodie“) mit traditionellen Instrumenten wie etwa Pferdekopfgeige, Schwanenhalslaute, Dulcimer (Hackbrett) - dazu die typischen Gesangstechniken Zentralasiens Kehlkopf-/Obertongesang und Tanz - tief ein in eine schillernde Welt.
Die Musik ist oft von kammermusikalischer Feinheit und Transparenz, dann wieder von ganz ursprünglicher mitreissender Kraft. Mal glaubt man die Hufe der wilden Mongolenpferde in der Steppe zu hören, mal führt die Musik mit bizarrer Schönheit meditativ in die Weite und Stille der Wüste Gobi, wo nur der feine Wind in den Dünen singt. Eine faszinierende, überaus melodische Musik - auch mit schamanischen und spirituellen Anklängen – die bei aller Fremdartigkeit doch tief vertraut anmutet, weil sie über die Grenzen fremder Kulturen hinweg elementare menschliche Gefühle anspricht.
Die Musik eines Landes wird geprägt durch seine Landschaft und die Lebensweise seiner Menschen. Die Mongolei im Herzen Asiens ist ungefähr fünfmal so groß wie Deutschland. Ein großer Teil der etwas über 2 Milllionen Mongolen lebt noch heute als Nomaden im Einklang und Rhythmus mit der Natur. Als ihr Reichtum gelten die „fünf Juwele“ Pferd, Kamel, Rind, Schaf und Ziege. Endloses Grasland geht im Süden über in die karge Schönheit der Wüste Gobi. Aus schneebedeckten Bergen fließen klare Flüsse durch satte Wälder in die Ebene. Die Musik der Mongolen atmet die Weite, Freiheit und Kraft des elementaren Lebens im Einklang mit der Natur. Egschiglen aus der Landeshauptstadt Ulan Bator gilt weltweit als kultureller Botschafter der Mongolei und als ausgesprochener Tip der Spielzeit.
Spielplan und Karten per Post über die Festspiel-Geschäftsstelle
unter Telefon 06251/ 2332 täglich ab 11.00 Uhr (Fax 69 139)
und per E-Mail: KaPeBecker@t-online.de; www.festspiele-auerbach.de