Als Alfredo in ihr Leben tritt, eröffnet sich durch ihn eine völlig andere Option: Liebe, Treue, ein ruhiges und zurückgezogenes Dasein in zärtlicher Zweisamkeit. Violetta wirft ihr bisheriges Leben über Bord. Doch die Beziehung zu Alfredo ist von kurzer Dauer: Sein Vater, Giorgio Germont, bittet Violetta um die Auflösung der Verbindung, da das Glück seiner Familie auf dem Spiel stünde. Den Wert von Familie und die Liebe des Vaters anerkennend, kehrt Violetta in die Pariser Halbwelt zurück.
Der Roman und auch das spätere Drama »Die Kameliendame« tragen autobiographische Züge. Ihr Schöpfer, der Schriftsteller Alexandre Dumas (Sohn), hatte selbst in jungen Jahren eine Beziehung zu einer Pariser Kurtisane. Er wurde arm dabei, sie starb – viel zu jung und bildschön – an der Schwindsucht. Schon als Verdi erstmals mit Dumas’ »Kameliendame« in Berührung kam, war er hingerissen von dem Stoff und beschloss umgehend, eine Oper daraus zu machen – mit Erfolg. »La Traviata«, die »vom rechten Weg Abgekommene«, berührt und begeistert bis heute die Menschen weltweit.
Musikalische Leitung Alexander Joel
Inszenierung Walter Sutcliffe
Bühne Kaspar Glarner
Kostüme Miriam Draxl
Dramaturgie Sarah Grahneis
Mit Liana Aleksanyan / Ekaterina Kudryavtseva, Anne Schuldt, Milda Tubelytė, Michael Ha, Rossen Krastev, Malte Roesner, Arthur Shen / Matthias Stier, George Stevens / Orhan Yildiz
Chor und Extra-Chor des Staatstheaters Braunschweig
Staatsorchester Braunschweig
Weitere Vorstellungen am 11. / 13. / 14. / 15. / 16. / 17. / 18. / 20. / 21. / 22. / 23. / 24. /25. und zum letzten Mal am 26. August jeweils um 19.30 Uhr