Im Rahmen von »Verdi im Visier« brachte die Staatsoper Hamburg im Oktober und November 2013 innerhalb von nur drei Wochen drei Neuproduktionen von selten gespielten Frühwerken Giuseppe Verdis heraus: »La Battaglia di Legnano«, »I due Foscari« und »I Lombardi alla prima Crociata«. Die drei Inszenierungen stammten von David Alden, Simone Young hatte die musikalische Leitung inne. Der Operndirektor und stellvertretende Intendant Francis Hüsers nahm den Preis gestern Abend in London entgegen.
Insgesamt war die Staatsoper Hamburg gleich dreimal nominiert: Simone Young war in der Kategorie »Bester Dirigent/Beste Dirigentin« nominiert. Die szenische Neuproduktion von »Gloriana«, eine Koproduktion mit dem Royal Opera House Covent Garden, zum 100. Geburtstag von Benjamin Britten hatte ebenfalls Chancen auf eine Auszeichnung. Der International Opera Award wird von dem britischen Fachmagazin »Opera« in 19 Kategorien vergeben. In der Jury stimmten unter anderem John Allison, Chefredakteur von »Opera«, Hugh Canning, Musikkritiker der Sunday Times, George Loomis von der New York Times und Sir Peter Jonas, ehemaliger Intendant der Bayerischen Staatsoper, über die Vergabe der Preise ab.