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Staatsoper im Schiller Theater Berlin: Neuinszenierung von Lucia Ronchettis LAST DESIRE

Premiere am Mittwoch, den 5. Oktober 2011, 20 Uhr, Werkstatt. -----

LAST DESIRE schildert, wie drei Männer und ein Junge auf Salome warten, die jedoch nie erscheinen wird.

Das Warten ist die Grundsituation dieser Oper: die Anspannung, die Furcht und vor allem die Sehnsucht nach Salome, dem „last desire“, das nicht erfüllt wird. Die Rollen der „Begehrenden“ verkörpern Valer Barna-Sabadus (Counter­tenor), Markus Hollop (Bariton), Tim Fluch und Juri Hörster (Knabensopran), sowie Yuta Nishiyama (Bratsche). Sie agieren auf einer in drei Wartezonen unterteilten Bühnen­konstruktion von Esther Dandani.

 

Die italienische Komponistin Lucia Ronchetti erhielt ihre musikalische Ausbildung in den Fächern Klavier, Komposition und Elektronische Musik in Rom u.a. bei Sylvano Busotti und Salvatore Sciarrino. Ihr Werk umfasst Kompositionen verschiedenster Gattungen und Be­setzungen, Orchesterstücke, Kammermusik, auch mit Einsatz von Live-Elektronik, Vokal­musik und Musiktheater. Ronchetti erhielt zahlreiche Kompositionsaufträge unter anderem des WDR, der Wittener Tage für Neue Musik, des Teatro La Fenice Venedig und des SWR. Sie war zu Gast im Elektronischen Studio der Technischen Universität Berlin und im Studio für Elektroakustische Musik der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg.

 

LAST DESIRE – A TRAGEDY IN ONE ACT ist eine Version von Oscar Wildes Salome. Das Stück für Bariton, Countertenor, Knaben­sopran, Bratschisten und Live-Elektronik wird erstmals seit der Uraufführung 2004 in Stuttgart (nominiert als „Ur­auf­­­führung des Jahres“ in der Opernwelt) neu inszeniert

 

Der junge Regisseur Elmar Supp erhielt 2010 für seine Interpretation von Benjamin Brittens Kirchen­oper NOAHS FLUT von der Götz-Friedrich-Stiftung den Preis für die beste Regie im Bereich Kammeroper/experimentelles Musik­theater. Zuständig für die musikalische Leitung ist Harry Lyth, seit 1978 Fakultätsmitglied der UdK Berlin und bereits als Musikalischer Leiter u.a. der Berliner Kammeroper, des Stadttheater St. Gallen und des Teatro Municipal Sao Paolo tätig. Die Live-Elektronik wird vom Tonmeister, Programmierer und Komponisten Thomas Seelig übernommen, der mit Lucia Ronchetti bereits bei der Produktion Der Sonne entgegen zusammen gearbeitet hat.

 

Musikalische Leitung | Einstudierung

Harry Lyth

Inszenierung

Elmar Supp

Ausstattung

Esther Dandani

Licht

Irene Selka

Foto | Video

Thomas Zengerle

Live-Elektronik

Thomas Seelig

Dramaturgie

Katharina Winkler

 

Ein junger Mann, der junge Syrer | Herodias

Valer Barna-Sabadus

Ein reifer Mann | Herod | die Stimme Jochanaans

Markus Hollop

Ein Knabe, der Page von Herodias

Tim Fluch | Juri Hörster

Ein Mann

Yuta Nishiyama

 

Weitere Termine: 7., 9., 12., 13., 15., 22. und 23. Oktober 2011

 

 

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