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Staatsschauspiel Dresden - Deutsche Erstaufführung bei neubau: Andrea Maria Schenkel »Tannöd«

14. Juni 2008, 20.00 Uhr, neubauLABOR/Kleines Haus

Ein Gehöft in der Einöde. Tannöd. In einer Nacht wurde hier eine gesamte Familie brutal mit einer Spitzhacke ermordet.

Der alte Danner, seine Frau, die Tochter Barbara, die zwei Enkelkinder, die Magd. Keine Spur von dem Mörder. Schon seit Tagen hatte niemand mehr etwas von den Danners gehört. Kurt Huber, Monteur, 21 Jahre: »Ich muss ehrlich sagen, ich fahre nicht gerne nach Tannöd raus. Warum? Na, die sind ziemlich komisch. Eigenbrötler. Und geizig sind die. So richtig geizig, neiden einem jedes Stück Brot, jeden Schluck Wasser.« Je mehr Zeugenaussagen hinzukommen, desto deutlicher enthüllt sich ein Netz trauriger Einzelschicksale, enttäuschter Hoffnungen, Skrupellosigkeit, Betrug und Ignoranz. Am Ende entsteht ein dicht verzahntes Mosaik, das die Hintergründe des Mordes ebenso preisgibt wie die Alpträume eines falsch verstandenen christlichen Glaubens.

TANNÖD ist das erste Buch der Autorin Andrea Maria Schenkel; es war lange Zeit auf Platz eins der Krimi-Welt-Bestenliste und gewann den deutschen Krimipreis 2007.

Regie und Ausstattung Viktor Tremmel | Mit Vera Irrgang und Viktor Tremmel

Weitere Vorstellungen am 17., 24., 29. Juni und 1. Juli 2008

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