Oft entkommt er nur knapp dem Tod, wird belogen und betrogen. Doch egal, was ihm passiert: Er bleibt Optimist und der Überzeugung seines Lehrers Pangloss treu, in der besten aller Welten zu leben.
Als er eines Tages erfährt, dass Cunegondes Schloss zerstört wurde und sie ebenfalls durch die Welt zieht, hat er nur noch ein Ziel: Sie zu finden und zu heiraten. Tatsächlich begegnen sich die Liebenden und beginnen ein neues Leben mit einer neuen Philosophie, die mehr auf das eigene Tun schaut als auf die Welt „da draußen“.
Turbulente Massenszenen, berührende, stille Momente, frivole Situationen, Augenblicke tiefer Trauer und Verlassenheit, makabre Vorgänge, Freude am blanken Unsinn – all das erwartet den Zuschauer in „Candide“, dazu eine Musik zwischen Revue, Operette, Show, Tanzmusik und Chanson.
Leonard Bernstein, der Komponist der „West Side Story“, schuf mit „Candide“ ein furioses Bühnenwerk mit ausgesprochen wirkungsvoller, abwechslungsreicher Musik.
Regisseur Wolfgang Lachnitt („Zar und Zimmermann“, „Der Freischütz“, „Die verkaufte Braut“) inszeniert Bernsteins Werk am Staatstheater Cottbus als rasante Komödie im farbenfroh Candide, ein junger Mann unehelicher Abkunft, verliebt sich in Cunegonde, die Tochter des Barons, in dessen Schloss er aufgewachsen ist. Er wird verjagt und irrt von nun an durch die Welt, wobei er die wahnwitzigsten Abenteuer erlebt. en Bühnenbild des Malers Rüdiger Tamschick. Die musikalische Leitung hat Marc Niemann.
Komische Operette in zwei Akten – Fassung der "Scottish Opera"
in deutscher Übersetzung von Kopf/Millard
Mit: Hardy Brachmann in der Titelpartie, Heiko Walter als Pangloss/Voltaire, Cornelia Zink als Cunegonde und vielen anderen. Es singt der Opernchor. Es spielt das Philharmonische Orchester des Staatstheaters Cottbus.