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Staatstheater Karlsruhe: Interkulturelle Theaterwoche

vom 16. bis 20. Juli 2007, INSEL.

 

„Theater ohne Grenzen“: Unter diesem Motto stellt sich die Interkulturelle Theaterpädagogik am Badischen Staatstheater Karlsruhe eine ganze Woche lang mit zahlreichen Schulprojekten, Eigenproduktionen der Kinder- und der Jugendtheatergruppe sowie einem Gastspiel vor.

 

Mehr als 150 Kinder bevölkern die Bühne der INSEL, und die Themen reichen vom Märchenstück bis zur theatralen Auseinandersetzung mit brisanten Aspekten des Zusammenlebens unterschiedlicher Kulturen.

 

Montag, 16. Juli 2007, 18.00 – 19.30 Uhr | INSEL

Dornröschen Gutenbergschule Karlsruhe

Das Märchen „Dornröschen“ wurde mit den Schülern zweier fünften Klassen der Gutenbergschule improvi-siert und unter der Leitung von Rusen Kartaloglu und den Lehrerinnen Frau Speck und Frau Jung zusam-men inszeniert. Herr Meinhardt hat mit den Kindern die Lieder erarbeitet und geübt.

 

Raduga

Ukrainische Kinder-Tanzgruppe unter der Leitung von Tetyana Kiyko zeigt mit ca. 40 Kindern ein Potpourri rund um die Welt.

 

Aschenbrödel Interkulturelle Kindergruppe

Das weltbekannte Märchen „Aschenbrödel“ wird auf eine etwas andere Art in Szene gesetzt und bekommt damit eine überraschende, lustige Wendung. Hierbei bewegen sich die Kinder kaum, aber umso mehr wird dafür ihre Mimik in Anspruch genommen.

Für Musik sorgt die Nordschule Neureut mit gleichaltrigen Schülern unter der Leitung von Frau Hannig-Waag und Frau Nann.

 

Die Interkulturelle Kindergruppe am Badischen Staatstheater Karlsruhe unter Leitung von Rusen Kartaloglu präsentiert ihr erstes Stück: Aschenbrödel einmal anders.

 

Dienstag, 17. Juli 2007 , 18.00 – 19.20 Uhr | INSEL

Aschenputtel Nebeniusschule Karlsruhe, Klasse 3b

Das Märchen wurde mit den Kindern der Klasse 3b der Nebeniusschule unter der Leitung von Rusen Kar-taloglu und der Klassenlehrerin Frau Maul improvisiert und die Texte zusammen entwickelt.

 

Aufstand der Zirkustiere Nebeniusschule Karlsruhe, Klasse 3c

Die Zirkustiere sind mit ihrem Dompteur unzufrieden und haben das Leben im Zirkus satt. Sie beklagen ihr Los und beratschlagen Abhilfemaßnahmen. Schließlich beschließen sie, sich beim Zirkusdirektor zu bekla-gen und um einen neuen Dompteur zu bitten. Aber da wird nichts draus, denn der Dompteur überrascht die Tiere und scheucht sie in den Käfig zurück. Die Clowns bemerken die niedergeschlagenen Zirkustiere, erfahren die Ursache und beschließen zu helfen.

Diese Zirkusgeschichte wurde mit den Kindern der Klasse 3c unter Leitung von Rusen Kartaloglu und der Klassenlehrerin Frau Schikora, improvisiert und inszeniert.

 

Kasimir ist alleine Nebeniusschule Karlsruhe, Klasse 3a

Die große Kaninchenfamilie hat ein Problem: Alle haben ein normales grauweißes Fell und nun gibt es da plötzlich ein junges Kaninchen mit himmelblauem Fell. Wegen dieser außergewöhnlichen Pelzfarbe wird es ins Abseits gedrängt und von den Eltern versteckt und geheim gehalten, da man sich für ihn schä-men muss. Die Geschwister wollen mit ihm nicht spielen, sticheln und veralbern das Brüderchen und füttern es mit Butterblumen. Eines Tages taucht Mutters attraktive, reiche Freundin Lilofee auf und entdeckt Kasimir und sein wertvolles blaues Fell. Kasimir wird plötzlich zum Glückspilz der Hasen-Familie.

Improvisiert und inszeniert unter Leitung von Rusen Kartaloglu und der Klassenlehrerin Frau Langrock.

 

Premiere: Mittwoch, 18. Juli 20.00 Uhr | INSEL

Im Brennpunkt Interkulturelle Jugendtheatergruppe

Ein tragikomisches Theaterstück über Jugendliche zwischen zwei Fronten - an einem Ort, der überall sein kann.

 

Auf der Flucht vor einer Routinekontrolle durch die Polizei kommen drei Jugendliche ums Leben. Die Freunde, entsetzt, ratlos, frustriert, fühlen sich unverstanden und begegnen der Gesellschaft zunehmend mit Ablehnung und Gewalt. Wie konnte es so weit kommen? Was ist schief gelaufen?

 

Mit „Im Brennpunkt“ präsentiert die Interkulturelle Jugendtheatergruppe am Badischen Staatstheater Karls-ruhe unter der Leitung von Rusen Kartaloglu ihr erstes Theaterprojekt.

Aus eigener Erfahrung und mit ihrer persönlichen Sicht über das Leben hat das Ensemble das Stück disku-tiert und improvisiert. Daraus entstand der Text von Rusen Kartaloglu.

 

Die Ukrainische Tanzgruppe Raduga unter Leitung von Tetyana Kiyko, bereichert das Projekt mit ihren Tänzen.

 

Weitere Vorstellung: 20. Juli 2007, 20 Uhr

 

Gastspiel: Donnerstag, 19. Juli, 20.00 Uhr | INSEL

eine aeneki BERLIN Produktion

Lust auf was Anderes (UA)

- CanIm başka bir şey istiyor -

Theatersolo mit Musikanten nach Texten von Wolfgang Vincke

 

Regie: Niels Kurvin | Mit: Aylin Esener, Anton Berman

 

In Wolfgang Vinckes neuem Stück lebt eine Deutsch-Türkin zwischen zwei Welten. Doch gerät dieser Mo-nolog nicht zum soziologischen Gejammer, sondern zum Ausleben einer ganz neuen Identität.

 

Ein Barhocker, ein Mikro, die Band und zwei Quadratmeter Bühne, die der Protagonistin für den lustvollen Kampf durch die Wirren ihrer Identität zur Verfügung stehen. Wolfgang Vincke verwebt biographische Fak-ten und Protokolle seiner Interviews mit der Schauspielerin Aylin Esener und Bewohnern des Aachener „Türkenghettos“ Ostviertel zu dichten Textkaskaden. Diese prallen in Eseners Personality Show auf Lieder wie Elvis’ Klassiker.

„In the Ghetto“ (türkisch: „Getolarda“), eine Studie zur Integration der Türken in Deutschland, Zeitungsarti-kel u.v.m. Alles Treibstoff der theatralischen Expedition in eine ganz nahe, völlig fremde Welt - musikalisch, poetisch, anarchistisch und immer anders als erwartet, eben mit Lust auf was Anderes.

 

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