Der Broadway-Autor William Gibson hat 1962 daraus ein US-amerikanisches Filmdrama geschaffen, das als Mut und Hoffnung spendendes Dokument in die Kino-Geschichte einging und mit Patty Duke und Anne Bancroft in den Hauptrollen mit mehreren Oscars ausgezeichnet wurde. Das Drehbuch war bereits zuvor ein großer Bühnenerfolg und wird jetzt im Stadttheater Fürth in Kooperation mit dem Euro-Studio in der Regie von Volker Hesse neu inszeniert.
Im Alter von 19 Monaten hatte die Schriftstellerin Helen Keller durch eine Krankheit Augenlicht und
Gehör verloren und war in eine hoffungslose Welt der Stille und Dunkelheit eingeschlossen. Die
Lehrerin Anne Sullivan aus Boston kam 1887 in Kellers Heimatort Tuscumbis in Alabama an. Sie soll
der siebenjährigen Helen Keller die Sprache durch Berührung beibringen. Anne erkennt, dass man Helen nur helfen kann, wenn man sie dem Einfluss ihrer verhätschelnden Mutter und ihres dominanten Vaters entzieht.
Als Anne erlaubt wird, sich mit Helen für zwei Wochen in ein Gartenhaus zurückzuziehen, macht Helen, die ihren eigenen Kopf hat, erste Fortschritte. Sie lernt, sich selber anzukleiden, mit Besteck zu essen und das Alphabet durch Berührungen zu erkennen. Allerdings bedarf es großer Geduld, bis es Anne gelingt, durch eine Fingersprache Helens Isolation zu durchbrechen und Licht in das bisher dunkle Leben des hochbegabten Kindes zu bringen.
Produktion Stadttheater Fürth/Euro-Studio
Inszenierung: Volker Hesse
Ausstattung: Stephan Mannteuffel
mit Birge Schade, Andreas Pegler, Dela Dabulamanzi, Laia Sanmartin, Daniel Heck, Magdalene Artelt
Samstag, 25. – Sonntag, 26. Februar 2012, jeweils 19.30 Uhr
Mittwoch, 28. – Donnerstag, 29. März 2012, jeweils19.30 Uhr
Freitag, 30. – Samstag, 31. März 2012, jeweils 19.30 Uhr