Unter der Projektleitung von Opera Europa, einem Zusammenschluss von 155 europäischen Opernhäusern und Festivals, wird die Plattform gemeinsam mit dem deutsch-französischen Kultursender ARTE und fünfzehn Hauptpartnern unter den Häusern und Festivals umgesetzt. Als einzige Vertreter aus Deutschland sind die Oper Stuttgart und die Komische Oper Berlin unter den Hauptpartnern. Pro Monat ist eine kostenlose Übertragung geplant, die erste Live-Übertragung aus Stuttgart ist für 2016 vorgesehen. Die Produktionen, die nach dem Streaming noch sechs Monate lang frei im Archiv abrufbar sind, werden in sechs Sprachen untertitelt. Umfangreiches Text- und Videomaterial als Hintergrund zu den Produktionen wird in drei Sprachen (Englisch, Französisch und Deutsch) verfügbar sein. »The Opera Platform« wird aus Mitteln des Programms »Creative Europe« der Europäischen Kommission gefördert.
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Das Programm „Creative Europe“ der Europäischen Kommission unterstützt diese neue Plattform, die in Zusammenarbeit von Opera Europa, dem Zusammenschluss europäischer Opernhäuser und Festspiele, dem Kultursender ARTE und fünfzehn Opernhäusern entwickelt wurde: Wiener Staatsoper, La Monnaie/De Munt Bruxelles, Finnish National Opera Helsinki, Festival d’Aix-en-Provence, Opéra national de Lyon, Komische Oper Berlin, Oper Stuttgart, Teatro Regio Torino, Latvian National Opera Riga, Dutch National Opera Amsterdam, Den Norske Opera og Ballett Oslo, Teatr Wielki Opera Naradowa Warsaw, Teatro Real Madrid, Royal Opera House Covent Garden, Welsh National Opera.
Diese internationale Partnerschaft eröffnet neue Perspektiven in der Verbreitung von Oper in Europa und darüber hinaus. So präsentiert The Opera Platform eine breitgefächerte europäische Opernsaison mit mindestens einer Oper pro Monat, beginnend mit La traviata aus dem Teatro Real Madrid am morgigen 8. Mai 2015. Die Wiener Staatsoper überträgt am 7. Juni 2015 Wagners Götterdämmerung – dank der finanziellen Unterstützung der EU kostenlos. Die Werke, die auf The Opera Platform präsentiert werden, sind im Nachhinein sechs Monate online und mit Untertiteln in sechs Sprachen verfügbar. Die Plattform selbst wird auf Englisch, Französisch und Deutsch gestaltet sein und einen kostenlosen, umfassenden Inhalt bieten: neben Opernübertragungen in voller Länge auch Ausschnitte, Hintergrundinformationen, Interviews, Blicke hinter die Kulissen etc.
Weitere Informationen und die Streaming-Termine für 2015 auch unter www.opera-europa.org.