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Tänzer Ivan Alboresi mit Kulturförderpreis der Stadt Würzburg ausgezeichnet

Ivan Alboresi, Mitglied der Ballettcompagnie des Mainfranken Theaters Würzburg, wurde mit einem der drei diesjährigen Kulturförderpreise der Stadt Würzburg ausgezeichnet.

Die Stadt „zeichnet damit die Leistung eines ungewöhnlich vielseitigen Tänzers aus, der nicht nur durch seine brillanten Rollenverkörperungen auf der Bühne sondern auch durch mannigfaltigen Einsatz in Choreografie, Training und Regieführung das Bild des Balletts am Mainfranken Theater Würzburg durch Jahre hindurch entscheidend prägte“, so der Urkundentext von Oberbürgermeister Georg Rosenthal.

Ivan Alboresi ist seit der Spielzeit 2001/2002 festes Mitglied der Ballettcompagnie des Mainfranken Theaters Würzburg. Der Italiener absolvierte seine Tanzausbildung in klassischem und modernen Ballett und Jazz an der „Accademia del Teatro Nuovo di Torino“. Im Anschluss studierte er an der „John Cranko Akademie“ in Stuttgart. Engagements führten ihn an die Theater in Ulm, Wiesbaden, St. Gallen, Pforzheim, Marburg und Aalen. Er tanzte u.a. in Choreographien von Heinz Sporelli (u.a. „Ein Sommernachtstraum“), Ben van Cauwenbergh („Der Nussknacker“, „Romeo und Julia“), Qu Ping („Schritt über die Linie“, „Exibition“), Gonzalo Galguera („Carmen“) und Tony Sterago („West Side Story“ u.a.).

Am Mainfranken Theater Würzburg war er unter anderem in den Ballett-Uraufführungen „Die Schöpfung“ von Uwe Heim und in „Gabriela wie Zimt und Nelken“ von Fernanda Guimarez in der Rolle des Nacid zu erleben.

Im Weihnachtsmärchen „Der Zauberer von Oz“ begeisterte er sein junges Publikum als Vogelscheuche.

In der Spielzeit 2003/2004 wurde Ivan Alboresi als Tänzer und Choreograf mit dem Theaterpreis des Theaterfördervereins ausgezeichnet.

In den Schauspielproduktionen „Eine Mittsommernachts-Sex-Komödie“ von Woody Allen war er als Puck zu erleben und in Shakespeares "Macbeth" als dessen Diener Seiton.

Als Schauspiel-Regisseur brachte er mit der italienischen Theatergruppe teatro in cerca bereits zahlreiche Produktionen auf die Bühne. So z.B. „l’uomo, la bestia e la virtú“ von Luigi Pirandello, „Spirito allegro" von Noël Coward, „Salotto... per donne usate" von Aldo Lo Castro und „Attento alla cioccolata“ von Mauro Cattivelli.

Unter der Leitung von Ballettdirektorin Anna Vita war Ivan Alboresi in ihren Choreografien als Schatten in „Der Welt Lohn“, als Andersen in „Andersens Welt“, als Miles in „Die Rattenfalle“, als Tod in „Der Tod und das Mädchen“, als Mercutio in „Romeo und Julia“, als Fritz in „Der Nussknacker“ und als Lord Wotton Vitas Uraufführung „Das Bildnis des Dorian Gray“.

Er arbeitete am Mainfranken Theater Würzburg auch mit zahlreichen Gastchoreografen. So war er zum Beispiel in den Balletten von Yuri Vàmos „Carmina Burana“ als Ego und in der Titelrolle von „Paganini“. In Birgit Scherzers Requiem! war er als M2 zu erleben und in „Amadeus“ von Ralf Rossa als Salieri.

Als Choreograf brachte Ivan Alboresi die Produktionen „II Movement“, „Pantalone e Colombina“, „Adele Alba“ und „wo [nie] ein Laut war“ auf die Bühne, ferner choreografierte er im Rahmen der Opernproduktion „Turandot“ den Messertanz sowie in Mozarts „Die Zauberflöte“ die Schlange.

Am 19. September 2009 wurde seine Choreografie „wo [nie] ein Laut war“ in den Kammerspielen wieder aufgenommen, am 27. September folgte die Wiederaufnahme seiner Choreografie „Adele Alba / Der Tod und das Mädchen“ und seit 28. November steht er in der Uraufführung „Medea“ von Anna Vita als Jason auf der Bühne des Mainfranken Theaters Würzburg.

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