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The Forsythe Company in Frankfurt

14. bis 26. November im Bockenheimer Depot.

Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt in Dresden und Tourneen in Paris, London und Zürich wird The Forsythe Company im November mit zwei Produktionen in Frankfurt am Main zu sehen sein. Im Bockenheimer Depot zeigt die Kompanie vom 14. bis 18. November die Performance-Installation «Human Writes» und vom 22.-26. November «Ricercar / Trio / Quintett», einen gemischten Abend mit Choreografien von William Forsythe.

Human Writes
Performance-Installation von William Forsythe und Kendall Thomas 14.-18. November, 19-22 Uhr im Bockenheimer Depot, Frankfurt am Main (Einlass fortlaufend bis eine Stunde vor Vorstellungsende)
1948 veröffentlichte die Generalversammlung der UNO die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte”. Über 50 Jahre danach beschäftigt sich die Forsythe Company in Zusammenarbeit mit Professor Kendall Thomas mit dem Akt des Niederschreibens der zugleich individuellen und gesellschaftlichen Grundregeln. «Human Writes» ist eine performative Installation, die sowohl die Geschichte der Menschenrechte, als auch die immer noch andauernden Schwierigkeiten zur vollständigen Erfüllung derselben reflektiert.

Ricercar / Trio / QuintettGemischter Abend

Choreografien von William Forsythe
22.-26. November, 20 Uhr
im Bockenheimer Depot, Frankfurt am Main
Ricercar «Ricercar» entfaltet sich in einem klaren runden Schwung. In einem musikalischen Raum, der aus dem Aufbrausen und Innehalten von David Morrows Variationen über J. S. Bachs „Ricercar a 6“ entsteht, winden sich die Tänzer, atmend, bebend und schwingend zu den aufhellenden Echos, die das Ende des Stücks einläuten.

Trio Beethovens Musik bereitet den sich rasant bewegenden, schwankenden Grund, auf dem drei Tänzer ihrem Spiel nachgehen. Sie untersuchen das Gewicht des Körpers und entfesseln ihn zur Musik in einem virtuosen, fliegenden Wirrwarr der Gliedmaßen.

Quintett Der Vorhang hebt sich über einer klaren, offenen Fläche, auf der «Quintett» beginnt. Kontrapunktisch zum Herzschlag von Gavin Bryars‘ Musik setzen die Tänzer eine langsame, strudelnde Kraft in Bewegung, einen nahtlosen Fluss von Duetten, Soli und Trios, der sich zu einer fließenden, heiteren Komplexität steigert. Die Tänzer erscheinen und verschwinden durch eine Öffnung im Boden: eine strahlende, lebendige Vision, die das Bewusstsein ihres eigenen Endes in sich trägt.

(Texte: Dana Caspersen)

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