Es ist allerhöchste Zeit, der Erfinderin des Schneeballsystems Adele Spitzeder ein Denkmal zu setzen. Die in Berlin geborene Volksschauspielerin, die im Jahre 1871 in München Tausende um Hab und Gut betrogen hat, gilt bis heute als Vorbild für Kapitalverbrecher wie etwa Bernard Madoff. Der damalige Konkursverwalter der „Spitzederschen Privatbank“ ist der direkte
Vorläufer der Hypo Real Estate. Während der „Engel der Armen“, wie die Spitzeder genannt wurde, im Zuchthaus landete, erhält die Hypo Real Estate nicht nur staatliche Bürgschaften, sondern wird auch noch teilverstaatlicht. Adele Spitzeder war unserer Zeit voraus, und ihr soll daher mit Ehrfurcht gedacht werden.
Das ENGELBROT fordert im Namen der KUNST, der ARMEN und der KIRCHE, von allen lebenden Profiteuren, die Nachzahlung der „Spitzederschen Urheberrechte“, sowie Ihre nachträgliche Rehabilitierung.
Forderung:
Die Errichtung eines Adele-Spitzeder-Denkmals vor der Berliner Börse 20% der gesamten Börsengewinne, davon:
10% für das Denkmal
5% für das Theater Engelbrot und die Kunst
4% für die Armen
1% für die Kirche (Ethik und Moral)
Berliner Volksbank
Adele Spitzeder Denkmal Fond
Konto-Nr.: 2136476016
BLZ: 100 900 00
Engelbrot
HP Vannoni
www.engelbrot.com
Alt Moabit 48
10555 Berlin
Tel: 030-397 431 02
Im Spielplan:
„Die Spitzeder“ von Martin Sperr
Ausgezeichnet mit dem Mühlheimer Dramatiker-Preis. Brachiales Gaunerstück über das Geld aus fremden Taschen.
Jeden Do., Fr., Sa. um 19.30 Uhr und So. um 18 Uhr bis einschließlich 8. März 2009
Bankraub: eine Initiative von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank.
Info unter www.spitzeder.de