Büchner selbst bezeichnete sein Stück als «Polit-Satire», denn er übte damit Kritik an der hohen Gesellschaft, die in Langeweile und Müßiggang verging. Sein Protagonist Leonce philosophiert jugendlich und unerfahren über das Leben, während andere hart arbeiten müssen, um zu überleben. Lena wird als eine gebildete Frau beschrieben, deren Bildung jedoch keinen Wert hat, denn eine Frau würde nie in eine Situation kommen, ihre Bildung für wichtige Entscheidungen einsetzen zu dürfen.
Beide werden in den unberechenbaren Strudel des Lebens hineingezogen. Mit beißendem Spott kämpfen sie miteinander, umeinander, um letztlich die Missverständnisse ihrer Zeit zu entlarven und sich selbst zu finden. Können sie gemeinsam etwas an den gesellschaftlichen Zwängen ändern oder sind sie zu sehr darin gefangen?
Inszenierung Stefan Behrendt
Bühnen- und Kostümbild Annabel Lange
König Peter vom Reiche Popo Matthias Herrmann
Prinz Leonce, sein Sohn Gregor Müller
Prinzessin Lena vom Reiche Pipi Ulrike Gronow
Valerio Fabian Kloiber
Die Gouvernante Beate Weidenhammer
Der Hofmeister / der Präsident / der Zeremonienmeister / der Hofprediger / der Landrath / der Schulmeister Martin Andreas Greif
Rosetta Alisa Levin
Weitere Vorstellungen 05.04. 19 Uhr / 10.04. 20 Uhr / 19.04. 19 Uhr / 30.04. 20 Uhr / 06.05. 20 Uhr / 16.05. 20 Uhr / 26.05. 20 Uhr
Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn