Diese stirbt durch einen Schlangenbiss. Orasia glaubt sich am Ziel ihrer Wünsche, doch Orpheus bricht in die Unterwelt auf, um Eurydice zurückzuholen. Er bezwingt den Tod durch seinen Gesang und erhält die Erlaubnis, Eurydice wieder mit in die Menschenwelt zu nehmen. Aber er scheitert an der Bedingung: Er blickt Eurydice an und verliert sie ein zweites Mal. Am Eingang der Unterwelt wartet Orasia auf den Unglücklichen …
Georg Philipp Telemann führt in seiner Version des berühmtesten Stoffes der Opernliteratur nicht nur mit Orasia eine beeindruckende dämonische Frauenfigur ein, sondern erzählt die Geschichte bis zum Tod des Orpheus zu Ende. Als Opernfachmann und Vertreter des so genannten »vermischten Geschmacks« verbindet Telemann das Beste aus italienischer, französischer und deutscher Musik zu einem faszinierenden künstlerischen Kaleidoskop – in drei Sprachen ein wahrhaft europäisches Musiktheaterereignis.
Erstmals arbeitet das Theater Magdeburg in dieser Inszenierung mit einem Spezialensemble der historischen Aufführungspraxis zusammen – mit Solisten und Orchester der Opera Fuoco Paris.
In italienischer/französischer/deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
In Koproduktion mit der Opera Fuoco Paris und den 20. Magdeburger Telemann-Festtagen
Musikalische Leitung: David Stern Regie: Jakob Peters-Messer Bühne/Kostüme: Markus Meyer
Mit Luanda Siqueira, Pierrick Boisseau, Lauren Libaw, Caroline Meng, Peter Diebschlag, Bartolo Musil, Clémentine Margaine