Das Ziel von Fausts Begierde, gelenkt durch Mephisto, ist Margarethe, die am Ende, verlassen und gedemütigt, zur Mörderin des gemeinsamen Kindes wird, im Gefängnis stirbt und verklärt zum Himmel schwebt. Auch Charles Gounod lockte der Stoff. In Deutschland bekam seine fünfaktige Oper den Titel MARGARETHE, um vom Sprechtheater „Faust“ abzugrenzen, aber auch, weil sich Textdichter und Komponist weniger auf das Dämonisch-Philosophische des Stoffs stürzten, sondern stärker auf die Gretchen-Tragödie.
Gounod gelingt mehr als eine Vertonung des Stoffes: er schuf eine Liebesoper von großer Ausstrahlung, die Elemente lyrisch-komischer und getragener großer Oper zusammenbringt. MARGARETHE bezaubert durch eine Fülle schöner, eingängiger Melodien und ein untrügliches Gespür für Bühnenwirkung. Das Werk gehört zu den größten Erfolgen der gesamten Opernliteratur.
Libretto von Jules Barbier und Michel Carré nach Goethes Faust
In deutscher Sprache
Inszenierung: Mascha Pörzgen
Musikalische Leitung: GMD Markus Huber
Bühne und Kostüme: Cordelia Matthes
Dramaturgie: Doreen Röder
Faust: Lemuel Cuento
Mephistopheles: Aleksey Ivanov/Axel Humbert
Valentin: Sang-Ho Lee
Wagner: Frank Traub
Margarethe: Katja Bördner
Siebel: Marie-Kristin Schäfer
Marthe Schwerdtlein: Gabriela Zamfirescu
Chor und Extrachor des Theaters
Badische Philharmonie
Vorstellungstermine:
Donnerstag, 17. Februar, 20:00 Uhr
Mittwoch, 02. März, 20:00 Uhr
Dienstag, 12. April, 20:00 Uhr
Dienstag, 19. April, 20:00 Uhr
Donnerstag, 21. April, 20:00 Uhr
Dienstag, 03. Mai, 20:00 Uhr
Freitag, 06. Mai, 20:00 Uhr
Mittwoch, 25. Mai, 20:00 Uhr
Dienstag, 31. Mai, 20:00 Uhr
Mittwoch, 08. Juni, 20:00 Uhr
Freitag, 08. Juli, 20:00 Uhr