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TIEFLAND - Musikdrama von Eugen d'Albert - Theater Görlitz

Premiere 6. November 2010, 19.30 Uhr

 

In der glücklichen Einsamkeit des Hochgebirges träumt der junge Hirte Pedro sehnsüchtig von der Liebe zu einer jungen Frau.

Sein Herr, der Großgrundbesitzer Sebastiano ergreift die Chance, seine heimliche Geliebte Marta mit dem naiven Pedro vermählen zu wollen, um die Gerüchte über sein Verhältnis zu ihr verstummen zu lassen. Nach und nach erkennt Marta, dass Pedro ein Opfer von Sebastians hinterhältigen Absichten ist und fühlt sich hingezogen zu seinem unverstellten, ehrlichen Wesen. Als Pedro mit ihr zurück in das Hochland flüchten will, kehrt Sebastiano, dessen geplante Heirat mit einer Frau aus vornehmen Hause scheiterte, zurück und will erneut von Marta Besitz ergreifen. Ein weiteres Mal lässt sich Pedro jedoch nicht hintergehen und fordert seinen Herrn zum Kampf um sein Recht auf. Mann gegen Mann wird Sebastiano von Pedro erwürgt.

 

Das Musikdrama TIEFLAND gilt heute als einer der größten Bühnenerfolge der nach­wagner’schen Epoche. Momentan erlebt das Werk, welches 1903 uraufgeführt wurde, eine Art Renaissance - viele Theater entdecken es allmählich wieder.

 

Trotz des persönlichen Kontakts zu spätromantischen Komponisten wie Franz Liszt, Johannes Brahms oder Max Reger schaffte es Eugen d’Albert, einen ganz eigenen Stil zu entwickeln. Bei TIEFLAND bestimmt die Mischung aus Elementen des Wagner’schen Musikdramas und des italienischen Verismo-Stils das musikalische Geschehen. Die Verbindung hoch­romantischer Elemente zu einer farbenfrohen Klanglandschaft lässt den Zuhörer direkt in die Landschaft der spanischen Pyrenäen - dem Wechsel aus Hoch- und TIEFLAND- eintauchen.

 

Libretto von Rudolf Lothar

Nach dem Schauspiel Terra baixa von Angel Guimerà

Mit deutschen und polnischen Übertiteln

 

Musikalische Leitung: GMD Eckehard Stier

Inszenierung: Klaus Arauner

Ausstattung: ÄNN

 

Besetzung:

Sebastiano - Roland Hartmann

Tommaso - Stefan Bley

Moruccio - Julian Kumpusch

Marta - Yvonne Reich

Pepa - Audrey Larose Zicat

Antonia - Patricia Bänsch

Rosalia - Julia Przyborowska

Nuri - Laura Scherwitzl

Pedro - Jan Novotny

Nando - Egill Arni Palsson

Eine Stimme - Carsten Arbel

Der Pfarrer - Holger Hartmann

 

Chor, Extrachor, Neue Lausitzer Philharmonie

 

Vorstellungstermine

 

Fr., 12. November 2010, 19.30 Uhr

Sa., 20. November 2010, 19.30 Uhr

So., 28. November 2010, 15 Uhr

Sa., 5. Februar 2011, 19.30 Uhr

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