Am Ende ziehen die lombardischen Kreuzritter in Jerusalem ein. Große Chöre, Liebesszenen, Racheschwüre, Tauf- und Sterbeszenen und Traumerscheinungen: Der Komponist kostet mit seiner energiegeladenen, glutvollen Musik alle Situationen aus, die ihm der kontrastreiche Stoff bietet.
Da diese Oper – die vierte der insgesamt 27 des berühmtesten italienischen Komponisten – in Deutschland nur kurz nach der italienischen Uraufführung (1843) gespielt wurde, kann man die Kieler Premiere gewissermaßen als szenische deutsche Erstaufführung bezeichnen. Die Kieler Oper stellt das Werk in einer Neuinszenierung durch Regisseur Uwe Schwarz auf den Spielplan. Am Dirigentenpult steht mit Leo Siberski der neue 1. Kapellmeister des Kieler Opernhauses
Regisseur Uwe Schwarz und Ausstatterin Dorit Lievenbrück siedeln die Handlung in der Jerusalemer Grabeskirche an. In dieser verschiedenen Glaubensrichtungen angehörenden Kirche wird in einer Art Mysterienspiel an die Geschichte der lombardischen Kreuzritter erinnert.
Musikalische Leitung: Leo Siberski
Regie: Uwe Schwarz
Ausstattung: Dorit Lievenbrück
Mit: Yoonki Baek (Oronte), Ulrich Burdack / Kyung-Sik Woo (Pirro/Acciano), Marina Fideli / Juliane Harberg (Sofia), Susan Gouthro (Viclinda), Agnieszka Hauzer (Giselda), Fred Hoffmann / Michael Müller (Arvino), Petros Magoulas (Pagano)
Chor und Extrachor des Theaters Kiel
Das Philharmonische Orchester Kiel
Weitere Vorstellungen 2011:
2. und 22. Oktober, 11. und 24. November, 17. und 29. Dezember