Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Uraufführung: "Ewigkeit, Ende und alles, was niemals begann" des Theatermacherinnen-Duos Ta-Nia im Schauspiel DortmundUraufführung: "Ewigkeit, Ende und alles, was niemals begann" des...Uraufführung: "Ewigkeit,...

Uraufführung: "Ewigkeit, Ende und alles, was niemals begann" des Theatermacherinnen-Duos Ta-Nia im Schauspiel Dortmund

Premiere Samstag, 18. März 2023, 20:00 Uhr im Studio (Schauspielhaus)

Es ist eine interdisziplinäre Arbeit, um den Tod als einen Weg zu begreifen, das Leben neu zu gestalten. Im Stück wenden sich die Nachkommen Kofi und Xo an die Death Doula und Ahnin Shi-Shi, als Grabreden, Beerdigungen, Gedanken und Gebete nicht mehr reichen. Sie suchen einen anderen Weg, um „dieses Ding, das wir Leben nennen, durchzustehen“, wie sie selbst im Text sagen.

Copyright: Birgit Hupfeld


Die Figuren Kofi und Xo spiegeln dabei die unterschiedliche Art und Weise wider, wie wir versuchen, Trauer zu verarbeiten. Erzählt in Form eines Rituals, lässt dieses Stück die Grenzen zwischen Figur, Darstellenden und Publikum verschwimmen und fordert alle auf, die Lücke zwischen Traum und Wirklichkeit zu schließen. Das Duo Ta-Nia sind die New Yorker Künstlerinnen Talia Paulette Oliveras und Nia Farrell. Sie haben sich dem Ziel verschrieben, die Grenzen des Theaters herauszufordern, um kompromisslose Schwarze-Befreiungsräume zu schaffen. In ihren multidimensionalen Theaterräumen, beeinflusst vom Afrofuturismus, zelebrieren sie das Ritual als kollektives Erlebnis und überschreiben die Wirklichkeit.

Ta-Nia ist mit dieser Arbeit Preisträger*in des Stückemarkt Werkauftrags im Rahmen des Theatertreffens 2021, gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb. „Ewigkeit, Ende und alles, was niemals begann“ wurde von Ulrike Syha übersetzt. Für die Ausstattung ist Lan Anh Pham verantwortlich, für das Sounddesign Richard Opoku-Agyemang. Viktoria Göke ist Dramaturgin der Produktion. Auf der Bühne stehen Ruby Commey als Shi-Shi, Simon Olubowale als Kofi und Dena Abay als Xo.

Für die Uraufführung am 18. März gibt es nur noch wenige Restkarten (19,- Euro). Die weiteren Vorstellungen sind am 22. und 23. März und 25. und 26. April, jeweils um 20 Uhr. Tickets hierfür (15,- Euro / 8,- Euro ermäßigt) gibt es im Kundencenter (Platz der Alten Synagoge), unter www.theaterdo.de und 0231/50-27222.

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 10 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

JUGENDLICHE SCHWUNGKRAFT -- 6. Staatsorchesterkonzert im Beethovensaal der Liederhalle STUTTGART

Sehr jugendlich wirkt Felix Mendelssohn Bartholdys Sinfonie Nr. 1 in c-Moll op. 11. Sie trägt noch die Handschrift der Streichersinfonien. Und stellenweise blitzt sogar der Einfluss der…

Von: ALEXANDER WALTHER

TÄNZERISCHE ELEGANZ UND GLANZ -- Stuttgarter Ballett mit Choreografien von Hans van Manen "Fünf für Hans"im Opernhaus STUTTGART

Die wichtige Kunst des Weglassens spielt bei dem 1932 geborenen niederländischen Choreografen Hans van Manen eine große Rolle. Es ist eine Mischung von neoklassischem Ballett mit modernen…

Von: ALEXANDER WALTHER

DIE UNTERWELT IM KUNSTMUSEUM -- Gastspiel-Premiere "Orfeo ed Euridice" von Christoph Willibald Gluck mit dem Staatstheater Augsburg im Theater Heilbronn

"Ich bin der Ritter Gluck!" heißt es in E.T.A. Hoffmanns unheimlicher Erzählung "Ritter Gluck". Der tritt plötzlich auf, obwohl er schon lange tot ist. Um eben dieses mysteriöse Thema kreist auch…

Von: ALEXANDER WALTHER

EIN TRAGISCHES REISEERLEBNIS -- "Mario und der Zauberer" von Thomas Mann im Studiotheater STUTTGART

Zum 150. Geburtstag von Thomas Mann hatte in Stuttgart "Mario und der Zauberer" nach der gleichnamigen Novelle von Thomas Mann Premiere. Auf konzentriertem Raum lässt die Regisseurin Daniela Urban…

Von: ALEXANDER WALTHER

DER MUSIKKRITIKER LÄSST GRÜSSEN -- "Der Tod, das muss ein Wiener sein" im Renitenztheater Stuttgart

Das Wiener Kaffeehaus als Institution wurde hier gebührend gefeiert. Nikolaus Büchel bereitete das Ganze als Regisseur und gebürtiger Wiener auch kabarettistisch auf: "Wie kommt der Wolf ins…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑
StartseiteBeiträgeKritikenHintergründeTheatermacherServiceFachbegriffeSuche