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Uraufführung: "Schuld & Söhne" - Klimatragödie mit Musik von Christine Eder (Text) und Eva Jantschitsch (Musik) - Volkstheater WienUraufführung: "Schuld & Söhne" - Klimatragödie mit Musik von Christine Eder...Uraufführung: "Schuld &...

Uraufführung: "Schuld & Söhne" - Klimatragödie mit Musik von Christine Eder (Text) und Eva Jantschitsch (Musik) - Volkstheater Wien

Premiere 15. Februar 2020 im Volkstheater in der Halle E (im Museumsquartier)

Ein Schutzhaus in einer nicht näher definierten Zukunft. Hier leben privilegierte Personen, die ihren urbanen Wohnraum rechtzeitig verlassen konnten, bevor es in den Städten zu heiß wurde. Das autarke Haus ist Refugium, Zufluchtsstätte, 24h-Safe-Space mit eigener Energieversorgung und kleiner Landwirtschaft.

 

Die hier ansässige Patchwork-Familie und ihre zufällig zugeteilten Mitbewohner/innen trotzen den Folgen des Kollaps. Sie praktizieren ein Lebensmodell des Teilens und Schonens; um Ressourcen zu sparen, wird technologiefrei erzählt. Das Projekt gerät ins Wanken, als immer mehr Städter/innen in den klimaneutralen Mikrokosmos vordringen. Im Kern dreht sich der theatrale Modellversuch um die Frage nach der Schuld aller Beteiligten an der aussichtslosen Situation. An welchen Abzweigungen wurden falsche Entscheidungen getroffen? Welche politischen Ansichten haben zu dieser Lage geführt? Gibt es Auswege aus der Krise?

In ihrer neuen Zusammenarbeit widmen sich Christine Eder (Text und Regie) und die Musikerin Eva Jantschitsch (live und Soundtrack) der Frage, wie wir in Zukunft leben wollen. Satirisches Musiktheater, das die politische Auseinandersetzung sucht – wie schon bei den gemeinsamen Arbeiten Proletenpassion ff. sowie am Volkstheater Alles Walzer, alles brennt und Verteidigung der Demokratie.

Schuld & Söhne ist die zweite und letzte Eigenproduktion des Volkstheaters in der Halle E im Museumsquartier.

Regie Christine Eder
Musikalische Leitung Eva Jantschitsch
Bühne Monika Rovan
Kostüme Heike Kovacs, Sun Li Lian Obwegeser
Video Philipp Haupt
Licht Paul Grilj
Chorleitung Anna Laner
Dramaturgie Roland Koberg

mit Bernhard Dechant, Nils Hohenhövel, Evi Kehrstephan, Katharina Klar, Christoph Rothenbuchner, Claudia Sabitzer, Dominik Warta und Chor

 

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