Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Uraufführung von Stefano Massinis „Die Vereinigten Staaten von Amerika gegen Herbert Nolan“ im Schauspielhaus Bochum Uraufführung von Stefano Massinis „Die Vereinigten Staaten von Amerika gegen...Uraufführung von Stefano...

Uraufführung von Stefano Massinis „Die Vereinigten Staaten von Amerika gegen Herbert Nolan“ im Schauspielhaus Bochum

Premiere am 12. März 2020, 19.30 in der Zeche Eins.

Die USA. Es ist ein sehr heißer Sommer in Leister County. Ein Fremder wird erschossen, auf einer Farm. Das anschließende Gerichtsverfahren untersucht jedoch nicht die Tötung, sondern verhandelt die Berichterstattung über die Tat und ihre Folgen. Der Prozess, der diesem Stück zugrunde liegt, hat real 1956 stattgefunden und steckt doch voller aktueller Themen: Die Angst vor dem Fremden, das Aufkommen von Hass, das Verbreiten von Fake-News, den Gebrauch von Waffen.

 

Die Aufführung in der Regie von Thomas Dannemann löst das Geschehen immer wieder aus dem Gerichtsaal und folgt spielerisch den Zeugenaussagen in ihren Schilderungen des Tathergangs und dem, was sich anschließend abspielte in diesem Ort, der sich selbst vehement als einen ruhigen Ort bezeichnet.

Es spielen die Schauspiel-Studierenden des 3. Jahrgangs der Folkwang Universität der Künste.

    Regie, Bühne: Thomas Dannemann
    Übersetzung: Sabine Heymann
    Kostüme: Tanja Maderner
    Lichtdesign: Bernd Kühne
    Dramaturgie: Dorothea Neweling
    Musik: Hajo Wiesemann

Mit: Calvin Noel Auer, Nadja Bruder, Fabian Hagen, Carlotta Hein, Annelie Korn, Leon Rüttinger, Pujan Sadri, Linus Scherz, Clara Schwinning, Rosalia Warnke

In Zusammenarbeit mit der Folkwang Universität der Künste
 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 7 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

VERWIRRUNG BIS ZUM SCHLUSS -- "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano im Theater Atelier Stuttgart

Eine geschickt verwobene und raffinierte Handlung präsentiert Vladislav Grakovski in seiner Inszenierung des Kriminalstücks "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano. Spannung, Humor und…

Von: ALEXANDER WALTHER

BERÜHRENDE MOMENTE -- "Spatz und Engel" mit dem Tournee-Theater Thespiskarren (Produktion Fritz Remond Theater im Zoo, Frankfurt) im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

Edith Piaf und Marlene Dietrich stehen hier im Schauspiel mit Musik von Daniel Große Boymann und Thomas Kahry als zwei Göttinnen des Chansons im Mittelpunkt des Geschehens. Und es ist gar nicht so…

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑