Mal geht es gegen eine Diktatur, dann wieder ist es urbaner Sozialprotest – die Szenen gleichen sich! Starke Momente! Stark, weil sie eine Wahrheit zeigen: der Mensch muss sich nicht alles gefallen lassen, er muss nicht immer den Kopf senken, er kann eine aufrechte Haltung annehmen. Die provokante körperliche Präsenz als politischer Akt des Nicht-Einverstanden-Seins mit dem Bestehenden zeigt, welche Kraft die Kultur der Straße hat: Sie fordert gesellschaftliche Bewegung ein.
Die massenhafte Rückkehr des Körpers auf die politische Bühne ist unsere Motivation, künstlerisch den Zusammenhang von Körper und Politik, Körper und Protest, Rebellion und Revolution zu untersuchen. Wie setzen die protestierenden Menschen mit ihren Körpern ihre Interessen durch und welche künstlerisch-choreografische Praxis entsteht daraus? Act ist das Resultat dieser Recherche.
Konzept: Jutta Hell, Dieter Baumann
Choreografie/Inszenierung: Jutta Hell
Tanz/Choreografie: Dieter Baumann, Fernando Nicolás Pelliccioli, Carlos Osatinsky,
Raum/Kostüm: Jutta Hell
Musik: DaBao
Licht: Jochen Massar
Eine Produktion der Tanzcompagnie Rubato, Berlin, gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten und dem Fonds Darstellende Künste e.V., in Kooperation mit dock11- EDEN*****, Berlin