Man sieht es nicht gleich, da es eingeschlossen von einer Mauer, einer Gärtnerei, einem Friedhof und vielen Büschen ein wenig Schutz bietet. Wolfgang Pucher, Pfarrer der Kirche St. Vinzenz, hat hier das so genannte VinziDorf errichtet, um gescheiterten Menschen eine neue Heimat zu geben und sie in Würde leben und altern zu lassen. Hier können sie essen, schlafen, sich waschen – und auch alkoholkranke Menschen sind nicht ausgeschlossen. Vor den dicht aneinander gereihten Containern stehen kleine Tische, einfache Klappstühle und ein paar Blumen, man hört Musik, die Sonne scheint. Auf den ersten Blick erinnert alles an bürgerliche Kleingärten.
Regisseur Frank Abt erzählt mit vier Schauspielern von den gescheiterten, gestrandeten Grazern, von ihrem Leben am Rande der Gesellschaft. Ausgangsbasis für diesen Theaterabend sind Interviews mit den Bewohnern des Dorfes sowie mit denen, die vor Ort helfen.
Frank Abt
Bühne und Kostüme
Oliver Helf
Dramaturgie
Sandra Küpper
Interviews
Elmar Stengg
Mit
Carolin Eichhorst, Julian Greis, Steffi Krautz, Dominik Warta
Weitere Vorstellungen am 10. und 23. Februar, 20 Uhr.