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Uraufführung/Auftragswerk: "Kuss" Von Guillermo Calderón im Däüsseldorfer Schauspielhaus

Premiere Freitag, 14. März 2014, 19.30 Uhr, Kleines Haus. -----

Damaskus 2014, Ramadan: Zwei junge Frauen und zwei junge Männer, engste Freunde, haben sich verabredet, um gemeinsam ihre Lieblingssoap zu sehen. Nach und nach treffen sie in der Wohnung der Gastgeberin Hadeel ein.

Diese wundert sich, dass Youssif, der Freund ihrer Freundin Bana, viel früher als die anderen kommt. Was er ihr zu sagen hat, hebt nicht nur Hadeels Welt komplett aus den Angeln. Anstatt sich der pathetischen Geschichte ihrer Soap-Stars hinzugeben, verwickeln sich alle vier in ein hochemotionales Spiel um große Gefühle, Lüge und Verrat, in dem es am Ende sogar einen Todesfall gibt. Aber ist damit wirklich alles vorbei?

 

Der Autor und Regisseur Guillermo Calderón, der sich explizit als ein politischer Künstler versteht, gilt in Chile als einer der wichtigsten Theatermacher seiner Generation. Bislang hat er immer über das geschrieben, was er selbst erlebt hat – über die Schmerzpunkte der chilenischen Geschichte und ihre Auswirkungen auf die Gegenwart. Sein neues Stück, das als Auftragsarbeit für das Düsseldorfer Schauspielhaus entstanden ist, spielt in Syrien und erzählt von der syrischen Leidenschaft für Soap-Operas genauso wie von den Folgen des Krieges, den physischen und psychischen Zerstörungen der Menschen und den Missverständnissen, die entstehen, wenn man von außen versucht, in ein Land hineinzublicken.

 

Aus dem Englischen von Marie Milbacher und Almut Wagner

 

Mit

Marian Kindermann / Youssif/Daniel

Anna Kubin / Bana/Laura

Gregor Löbel / Ahmed/Martin

Simin Soraya / Hadeel/Andrea

Nadin Jaroubi / Die Frau

Katharina Leufen/Linda Marek / Die Übersetzerin

 

Regie

Guillermo Calderón

Bühne

Anna Sophia Röpcke

Kostüme

Anna Sophia Röpcke

Dramaturgie

Almut Wagner

 

16. März, 19.30 Uhr

25. März, 19.30 Uhr

30. März, 19.30 Uhr

 

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