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Uraufführung: DAS GEOPFERTE LEBEN - Kammeroper von Hèctor Parra - Theater Freiburg

PREMIERE DI. 27.5.14, 19.30 Uhr, Theaterhalle. -----

Ein Todesfall. Der Schmerz der Hinterbliebenen ist noch frisch und lebendig, da kehrt der Verstorbene auch schon zurück – und bringt den Tod gleich mit. Der Tod will den Mann zurückgeben, bietet einen Kuhhandel an, doch Mutter und Ehefrau reagieren mehr als zögerlich.

Die Perversion des Orpheus-Motivs bietet reichlich Möglichkeit zur Groteske. Hier bittet der Tod selbst, den Toten zurückzunehmen. Er ruft die Lebenden auf, das Hohelied der Liebe auf den Verstorbenen zu singen, welches zunächst noch recht verhalten erklingt. Und doch offenbaren sich Momente von eindringlicher Tiefe, die die intime Frage nach der (Un)Möglichkeit von Beziehungen und die Fragen von Vergänglichkeit und Abschied aufrufen.

 

Der junge spanische Komponist Hèctor Parra hat mit »Das geopferte Leben« ein Libretto der bekannten französischen Schriftstellerin Marie NDiaye in Musik gesetzt, eine Koproduktion der Münchener Biennale mit gleich drei Freiburger Institutionen: Gemeinsam mit dem ensemble recherche, dem Freiburger Barockorchester und dem Theater Freiburg wird das Werk im Mai 2014 zu seiner Uraufführung gebracht.

 

Musikalische Leitung: Peter Tilling

Regie: Vera Nemirova

Ausstattung: Stefan Heyne

Dramaturgie: Heiko Voss

 

Mit: Lini Gong, Sigrun Schell, Sally Wilson; Alejandro Lárraga Schleske

 

Libretto von Marie NDiaye

Eine Koproduktion mit der Münchener Biennale für neues Musiktheater in Zusammenarbeit mit dem ensemble recherche und dem Freiburger Barockorchester

 

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