Plötzlich fällt ein hell leuchtender, goldener Stern vom Himmel und landet vor ihnen im Schnee. Nachdem die beiden Holzfäller ihren ersten Schreck überwunden haben und vorsichtig nachsehen, erkennen sie ein schlafendes, in einen goldenen Mantel gehülltes Kind. Einer der Männer erbarmt sich des Jungen und nimmt ihn mit in sein bescheidenes Heim. Er zieht den Jungen groß, obwohl seine eigenen Kinder kaum satt werden. Das Sternenkind wächst zu einem wunderschönen Jüngling heran. Doch die Schönheit läßt ihn hochnäsig, selbstsüchtig und grausam gegen andere werden; er empfindet kein Mitleid gegenüber Armen, Blinden oder Verkrüppelten. Als sich das Sternenkind über die Hässlichkeit einer Bettlerin lustig macht, verliert es seine Schönheit durch einen Zauber. Ihm stehen einige Prüfungen bevor, die er bestehen muss, um sein schönes Äußeres zurück zu erlangen und um zu erfahren, wer er wirklich ist.
Regie: Andreas Gruhn, Musik: Michael Kessler, Ausstattung: Oliver Kostecka