Alles mischt sich, große Irrungen und Wirrungen der Liebe vollziehen sich unter den Gästen – darunter Liebespaare, Ehepaare, Familienväter und Mütter und ein Handwerker namens Zettel – die ihrer Sache so sicher scheinen. Es wird geliebt, verführt und gelitten. Dieses Abenteuer verändert sie gewaltig. Nicht nur Zettel wird von der Gewalt der Liebe überflutet. Alle erfahren eine rasante Achterbahnfahrt der Gefühle, die mitreißt und das Leben intensiv erfahren lässt – und das alles ohne Feen und ohne Wald.
Gregor Zöllig inszeniert das Schauspiel Ein Sommernachtstraum als poetisches Tanzstück unserer Zeit. Er begibt sich mit seinen Tänzern auf eine eigene traumhafte Reise durch das Labyrinth der Gefühle im Zauber einer Nacht. Hierbei beleuchten sie die Vielseitigkeit der Liebe: ihre Erwartungen, Sehnsüchte und Enttäuschungen, die Sprunghaftigkeit der Emotionen, die Treue, die maßlose Eifersucht, die Hinterlist, die Rücksichtslosigkeit und das Eheglück. Ausgangspunkt für diese Arbeit bildet Shakespeares wohl erotischste Komödie Ein Sommernachtstraum, deren fantastisches Verwirrspiel um Liebe und Leidenschaft uns auch 400 Jahre nach ihrem Erscheinen noch immer in ihren Bann zieht.
Choreographie Gregor Zöllig in Zusammenarbeit mit den Tänzern Ausstattung Hank Irwin Kittel Choreographische Assistenz und Trainingsleitung Christine Biedermann Dramaturgie Christine Grunert
Tanz Gianni Cuccaro, Anna Eriksson, Miranda Hania, Dirk Kazmierczak, Kristin Mente, Tiago Manquinho, Brigitte Uray, Wilson Mosquera Suarez, Simon Wiersma, Elvira Zúñiga; David Puchelski, Dorothee Uffmann, Martin Uffmann, Chan-Gyu Weigel, Jusin Weigel