Seltsamerweise taucht diese Waffe auch auf zahlreichen Fotos auf, auf denen mexikanische Drogenkiller oder syrische IS Kämpfer posieren. In Deutschland gibt es strenge Auflagen für Rüstungsexporte? Wie also kommt es in diese Hände? Die Wege des Gewehr zeichnet Löhle in seinem Text nach.
„Feuerschlange“, so heißt es in Mexiko nach einem indianischen Mythos und spielt in allen Szenen des Textes die Hauptrolle. Eine solche haben aber auch 14 Stuttgarter Kindern und 5 Ensemblemitglieder des Schauspiel Stuttgart, die gemeinsam auf der Bühne stehen, um die Geschichte der „Feuerschlange“ zu erzählen. Sie ist traurig, aber auch komisch, verwunderlich und absurd, grotesk und manchmal seltsam.
All diese Facetten blättert der Autor in den unterschiedlichen Episoden seines Textes auf, manche verfolgt er weiter, manche erscheinen nur ein einziges Mal. Die Kinder und die Schauspieler erkunden den Text auf ihre eigene Weise und mit ihren eigenen Mitteln und dennoch gemeinsam. Der Regisseur Dominic Friedel versucht ihren unterschiedlichen Perspektiven in seiner Inszenierung viel Raum zu lassen und Recht einzuräumen. Die Erkundung des Textes wird zur neuen Erfahrung für alle, die dabei sind.
Regie: Dominic Friedel
Bühne: Peter Schickart
Kostüme: Ann-Christine Müller
Musik: Malte Preuss
Choreografie: Berit Jentzsch
Dramaturgie: Carmen Wolfram
Christian Czeremnych, Berit Jentzsch, Horst Kotterba, Robert Kuchenbuch, Susanne Schieffer
So., 30.10.2016
20:00 Uhr
Nord
Do., 03.11.2016
20:00 Uhr
Nord
So., 13.11.2016
20:00 Uhr
Nord
Mo., 28.11.2016
20:00 Uhr
Nord
Di., 27.12.2016
20:00 Uhr
Nord