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Uraufführung: "Frankenstein" oder "Papa, bitte liebe mich, auch wenn ich hässlich bin und morde!" nach Mary W. Shelley von Nina Gühlstorff und Dag Kemser, Theater Magdeburg

Premiere 25.11.2011 um 19.30 Uhr im Schauspielhaus / Studio. -----

Es ist ein alter Traum der Menschheit: künstliches Leben erschaffen, vom Geschöpf zum Schöpfer aufsteigen und den Tod überwinden.

Und es ist ein Alptraum der Menschheit: die Geister, die dem Zauberlehrling entgleiten, die Replikanten, die kein Blade Runner mehr einzufangen vermag, eine entfesselte Bio-Wissenschaft mit ihren unabsehbaren Konsequenzen …

 

In ihrem 1818 veröffentlichten Schauerroman hat Mary Shelley diese universelle Menschheitsphantasie mit der Frage verknüpft, wie das Böse im Menschen entsteht. Aus Leichenteilen zusammengestückelt, hat Victor Frankenstein ein Geschöpf von grotesker Hässlichkeit geschaffen. Überall, wo es sich auf der Suche nach Nähe Menschen zeigt, wird es panikartig vertrieben. Ihre Geschichte vom Monster aus verschmähter Liebe ist zu einem modernen Mythos geworden. Den unzähligen Fortschreibungen fügt das Theater Magdeburg nun seine eigene hinzu: Zum Weinen! Zum Lachen! Zum Schreien!

 

Regie Nina Gühlstorff

Bühne/ Kostüme Marouscha Levy

 

Mit Heide Kalisch; Jonas Hien, Bastian Reiber

 

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