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URAUFFÜHRUNG: "Friss und Stirb" im Theater Rampe Stuttgart

Premiere 2.April 2010, 20 Uhr

 

Der Wahnsinn der Lebensmittelindustrie, die Auswüchse der Überbevölkerung, die Erde im Klimakollaps, der Kampf ums Trinkwasser, Untergang, Fortschrittsglaube, Armut und nostalgische Erinnerungen an die „gute alte Zeit“ – Willkommen im globalisierten Kreislauf des Lebens!

 

Ausgehend von „Soylent Green“ (Science-Fiction-Film, USA 1973), Charlton Heston, Geschäftsberichten weltumspannender Lebensmittelkonzerne, den Grenzen des Wachstums, den chemischen Geheimnissen der Nahrungsmittelindustrie und vielen weiteren ethischen und unmoralischen Fragen unseres täglichen Lebens präsentiert Christina Rast zusammen mit ihrem Ensemble eine Zukunftsvision voller Zorn, Übertreibung und Humor, in der sich alles um einen grünen Keks dreht, mit dem die Probleme der Menschheit auf einen Schlag gelöst werden könnten.

 

Christina Rast studierte Germanistik und Filmwissenschaft an der Universität Zürich. Während ihrer Assistenzzeit am Schauspielhaus Zürich gründete sie mit ihren Kollegen die Spielstätte bunk r!, die mit einem breiten Programm zwischen trashigen Schnellschüssen und fein gearbeiteten Inszenierungen aufwarten konnte. Am Schauspielhaus Zürich inszenierte sie u.a. »Penthesilea« von Heinrich von Kleist, »Krankheit der Jugend« von Ferdinand Bruckner, »Die Schere« von Dea Loher und »People Next Door« von Henry Adam. Es folgten Arbeiten u.a. am Theater Luzern, am Theater Oldenburg, am Landestheater Tübingen, am Schauspielhaus Graz und am Theater Rampe, hier die beiden Projekte »Maria Stuart – Ein tödliches Casting« und »!ICH rede! Komm zu Mir!!! Eine Heilssuche«. Zuletzt inszenierte sie die Science-Fiction-Serie »Morgen ist Heute schon Gestern« am Theater Aachen und »Kabale und Liebe« am Schauspielhaus Graz.

 

Regie: Christina Rast | Ausstattung: Franziska Rast | Idee: Christina Rast, André Becker |

 

Mit: Johanna Niedermüller, Alexander Merbeth, Volker Muthmann

 

 

 

 

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