Nicht nur der Titel des Stückes sucht die Analogie zu Bertolt Brechts Furcht und Elend des dritten Reiches oder Furcht und Hoffnung der BRD von Franz Xaver Kroetz. Dirk Laucke konzipiert seinen Theatertext, eine Auftragsarbeit des Schauspiel Stuttgart, ausdrücklich in der Tradition dieser historischen Werke. Dafür hat er ausführlich dokumentarisches Material recherchiert, gesammelt und gesichtet und zu eindringlichen Szenen verdichtet, die die geistige Verfasstheit von Menschen in Deutschland beleuchten. Ein genauer Blick auf die Gegenwart – eine Studie über die erstaunliche Kontinuität rechten Denkens in deutschen Köpfen.
Regie: Jan Gehler,
Bühne Sami Bill,
Kostüme: Katja Strohschneider,
Dramaturgie: Carmen Wolfram
Mit: Caroline Junghanns, Robert Kuchenbuch, Rahel Ohm, Hanna Plaß, Florian Rummel, Michael Stiller