Mal monologisch versunken, mal dialogisch sich streitend, begegnen Szymborskas „Hundert Freuden“,
„Wolken“, „Glückliche Liebe“ oder „Der Terrorist“ dem Allzumenschlichen, dem Unzumutbaren des Seins, erleben Unwägbarkeiten der Liebe, durchqueren große und kleine Abschiede und werfen Blicke auf und hinter die Kunst.
Teil des Expeditionsteams ist „Ein-Mann-Orchester“ Norbert Nagel, der bewegte Klangbilder erschafft,
musikalische Abgründe auslotet. Wisława Szymborska, die 1996 den Nobelpreis für Literatur erhielt, verwebt in ihren Werken komplexe Gedanken mit einfachen, aber kraftvollen sprachlichen Mitteln. Aus der Distanz betrachtet sie die kleinen Alltäglichkeiten und großen Lebenswahrheiten - humorvoll, (selbst-)ironisch, doch ohne Zynismus und stets unverführbar.
Die vielfach ausgezeichnete Sängerin und Choreografin Jutta Czurda faszinierte zuletzt in der Produktion „Love me Gershwin“ das Publikum und leitet auch in dieser Spielzeit das Community-Projekt
Brückenbau. Michael Vogtmann, bekannt aus Film- und Fernsehproduktionen, trat als Schauspieler in
Fürth zuletzt in den Monologen „Über die Schädlichkeit des Tabaks/Heimgegangen“ auf.
Inszenierung Werner Müller
Bühne Christian van Loock
Kostüme Heike Endres
Komposition Frieder Nagel
Dramaturgie Matthias Heilmann
Licht Christian van Loock
Video Frank Zeidler
Produktionsassistenz/
Abendspielleitung Yvonne Swoboda
Requisite Daniela Weigel
Maske Nicole Zürner
mit Jutta Czurda, Michael Vogtmann und Norbert Nagel
Produktion Stadttheather Fürth
Samstag, 29. Oktober 2011, 20.00 Uhr
Freitag, 2. - Samstag, 3. Dezember 2011, jeweils 20.00 Uhr
Freitag, 27. - Samstag, 28. Januar 2012, jeweils 20.00 Uhr
Freitag, 30. - Samstag, 31. März 2012, jeweils 20.00 Uhr