Das neue Projekt der Szputnyik Shipping Company funktioniert wie ein Strategiespiel. Das Spielbrett ist die Bühne, die Spielregeln werden im Probenprozess durch Improvisation entwickelt. Es geht um Landgewinn und Machtzuwachs. Ziel des Spiels ist es, soviel Geld wie möglich anzuhäufen, eine höchstmögliche Position zu erreichen und über möglichst viele Mitspieler zu herrschen. Alle Strategien sind erlaubt: Zanken, Schmeicheln, Betrügen – jeder entwickelt seine Taktik. Manche werden auf der sozialen Leiter hochklettern, andere werden erfolglos bleiben. Doch nicht nur die Akteure auf der Bühne sind Spielmacher, sondern auch das Publikum: Es kann abstimmen und mitentscheiden.
Last Man in Graz ist eine Wanderproduktion; das Bühnenbild sind einige Kreidestriche, die Requisiten passen in wenige Koffer. An jedem Gastspiel-Theater werden SchauspielerInnen des Ensembles ins Spiel integriert. So mischen die Neuen das System auf, verändern die Geschichte und das Spielgeschehen. Nach der Uraufführung von Last Man in … am Schauspielhaus Graz zieht die Produktion weiter nach Leipzig, Mainz, Budapest, Rouen, Parma und Cluj.
Viktor Bodó, langjähriger Regiegast am Schauspielhaus Graz, eröffnete die laufende Spielzeit mit Amerika nach Franz Kafka mit Schauspielern der Szputnyik Shipping Company und dem Ensemble des Schauspielhauses.
Konzept & Regie Viktor Bodó Produktionsleitung Ildikó Ságodi Bühne Juli Balázs Dramaturgie Júlia Róbert
Mit der Szputnyik Shipping Company & Florian Köhler, Laurenz Laufenberg, Verena Lercher, Katharina Paul, Seyneb Saleh, Jan Thümer
Eine Produktion der Szputnyik Shipping Company, Budapest, in Kooperation mit: Schauspielhaus Graz (A), Staatstheater Mainz (D), Hungarian Theatre of Cluj-Napoca (RO), Centraltheater Leipzig (D), Fondazione Teatro Due (IT), Automnes en Normandie Festival (FR), National Theatre Budapest (HU). Mit freundlicher Unterstützung von: European Cultural Foundation (ECF), Union of the Theatres of Europe (UTE), National Cultural Fund of Hungary (NKA). Wir danken dem Verein ProBühne für die Unterstützung der Produktion Last Man in Graz – Social Error –
weitere Vorstellungen am 30. Jänner, 19.30 Uhr sowie ab März