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URAUFFÜHRUNG: LEHRERZIMMER 8020 von Lorenz Kabas im Schauspielhaus Graz

Premiere am 9. März 2013, 20 Uhr, Probebühne. -----

Das Theater im Bahnhof und das Schauspielhaus Graz arbeiten seit Langem immer wieder da zusammen, wo die Interessen an bestimmten Gegenständen sich treffen. In ihrer langjährigen Tradition der Stadtrecherche setzen sich die KünstlerInnen des TiB hartnäckig mit der Grazer Geschichte und der aktuellen Lebensrealität auseinander.

Vor zwei Jahren thematisierte Helmut Köppings Erfolgsinszenierung Die Kaufleute von Graz das Einzelhandelssterben in der Grazer Innenstadt. Die neue Gemeinschaftsproduktion von TiB und Schauspielhaus wirft einen Blick in den Mikrokosmos Lehrerzimmer. Aus Recherchen in Klassen- und Konferenzzimmern, Gesprächen mit LehrerInnen und ganz persönlichen Erfahrungen der Mitwirkenden während der eigenen Schulkarrieren destilliert TiB-Mitglied Lorenz Kabas gemeinsam mit dem Ensemble einen Theatertext über die aktuelle Lage an den Schulen. Frontalunterricht oder Montessori? Ganztagsschule oder Integrationsklasse? Ayran oder Pausenmilch? Das Lehrerzimmer als Spiegel der Gesellschaft, als Kristallisationspunkt öffentlicher Diskurse, von Schulalltag, Bildungspolitik bis zur Integrationsdebatte.

Lorenz Kabas, geboren in Murau, studierte Mathematik und Latein an der Karl Franzens Universität und klassische Gitarre am Johann Joseph Fux Konservatorium in Graz. Seit 1989 ist er Ensemblemitglied des Theater im Bahnhof und seit 2005 Lehrender an den Instituten für Schauspiel und Musikpädagogik der Kunstuniversität Graz mit den Unterrichts-schwerpunkten Ensemblespiel, Improvisation und zeitgenössische Theaterformen. Mit dem Theater im Bahnhof gastiert er im In- und Ausland. Er wird international regelmäßig zur Abhaltung von Master-Classes in Improvisation eingeladen. Im Rahmen des Festivals ‚bestOFFstyria 2.11’, des wichtigsten Festivals der Freien Theater in Österreich, wurde ihm 2011 der Spezialpreis der Jury zugesprochen. Am Schauspielhaus Graz war er unter anderem in Arland Mysteries (2006) und The Sound of Seiersberg (2007) zu sehen (beides Koproduktionen mit dem Theater im Bahnhof) und wirkte zuletzt in der Uraufführung Bartleby oder Sicherheit ist ein Gefühl mit (Konzept & Regie: Boris Nikitin).

Koproduktion mit dem Theater im Bahnhof

Regie Helmut Köpping

Bühne & Kostüme Heike Barnard

Musik Albi Klinger & Norbert Wally

Dramaturgie Flori Gugger

Mit Jacob Banigan, Beatrix Brunschko, Juliette Eröd, Pia Hierzegger, Elisabeth Holzmeister, Simon Käser, Monika Klengel, Albi Klinger, Florian Köhler, Seyneb Saleh, Franz Solar, Norbert Wally, Martina Zinner

Weitere Vorstellungen am 11., 23. und 24. März, jeweils 20 Uhr sowie ab April

Tickets

T 0316 8000, F 0316 8008-1565 - E tickets@buehnen-graz.com

I www.schauspielhaus-graz.com

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