Eine zehnjährige Begegnungsreise mit Zyklopen, Sirenen, Seeungeheuern, Zauberinnen, verliebten Nymphen und Fantasiewesen aller Art? Eine innere wie äußere Reise ins Unbekannte, in das Selbst des Menschen? Die 2700-jährige Angstbewältigung des weißen Mannes vor seinem Gegenüber?
Die Geschichte der Odyssee ist durch die Jahrtausende hinweg durch verschiedene mündliche und schriftliche Quellen überliefert worden. Erschöpft durch zehn Jahre Krieg um Troja wollen Odysseus und seine Männer nur noch eins: Endlich zurück nach Hause. Endlich den Ruhm ihres mühsam erkämpften Sieges ernten und in der Heimat als Kriegshelden gefeiert werden. Doch der Meeresgott Poseidon zürnt und so beginnt die vielleicht berühmteste Heldenreise der Menschheitsgeschichte. Homer erzählt von Abenteuern und Schiffbrüchen, vom Aufenthalt und Wandel des Gastrechts am Hof der Phaiaken, der Wanderung durch die Unterwelt und zuletzt von der Heimkehr des Odysseus zu seiner Gemahlin Penelope. Dort erwartet ihn jedoch, als er schließlich als einzig Überlebender und in
der Gestalt eines Bettlers an den Strand von Ithaka gespült wird, die nächste Schicksalsprüfung: Der Palast ist während seiner Abwesenheit zum Umschlagplatz für heiratswillige Freier geworden, die es auf seine Frau und den Thron abgesehen haben.
Bühnenfassung von Tim Tonndorf (Prinzip Gonzo) und Daphne Ebner
Regie: Tim Tonndorf (Prinzip Gonzo);
Bühne und Kostüme: Anna Bergemann;
Dramaturgie:Daphne Ebner
Mit: Diana Ebert, Magdalena Höfner, Agnes Kammerer, Nientje Schwabe; Rajko Geith, Jens
Ochlast, Pirmin Sedlmeir
Die nächsten Vorstellungen: So 06., Sa 12., Mi 16., Mi 23., Fr 25. und Mi 30. März