Sein Lebenstraum ist es, Ritter zu werden. Mit einem struppigen wilden Pony und selbst gefertigter Rüstung zieht er zur sagenhaften Burg Camelot. Doch der Weg ist beschwerlich. Eisenherz muss sich zunächst als Knappe des Ritters Gawain beweisen, kämpft gegen Riesenechsen und Meeresschlangen, gewinnt im Kampf um seine erste Liebe Illene das ‚singende Schwert‘ und wird schließlich von König Artus zum Ritter der Tafelrunde geschlagen. Doch die Hexe Horrit weissagt, das Schwert sei ein entsetzlicher Gebieter: ‚Wer es führt, wird blutig Siege erringen, wenn er reinen Herzens kämpft und für eine gute Sache. Doch wehe dem, der Böses im Schilde führt.‘
Harold Rudolph Foster, genannt Hal Foster, gehört zu den Pionieren und wichtigsten Künstlern der amerikanischen Zeitungs-Comics. Er führte einen neuen, exakten und detailreichen Zeichenstil ein und schuf 1937 mit ‚Prinz Eisenherz‘ einen Klassiker des Mediums. Als er die Zeichenarbeit an der Serie 1971 im Alter von 78 Jahren an John Cullen Murphy übergab (bis 1979 erstellte er noch Vorschlagsskizzen und schrieb die Story), hatte er 1.788 Seiten gezeichnet.
Inszenierung Caroline Stolz
Musik Ernst August Klötzke
Bühne und Kostüme Lorena Díaz Stephens, Jan Hendrik Neidert
Kampfchoreographie Peter Theiss
Dramaturgie Maya Schöffel
Mit:
Prinz Eisenherz von Thule Wolfgang Böhm
Minnesmann / Ritter Tobias Randel
Aguar von Thule / Ritter Uwe Kraus
Aleta von den Nebelinseln Stefanie Hellmann
Gawain von Orkney Stefan Schießleder
König Arthur von Camelot / Ritter Rainer Kühn
Lancelot vom See / Ritter Benjamin Krämer-Jenster
Ilene von Branwyn / Katwein Friederike Ott
Arn von Ord / Ritter Julius Bornmann
Samstag, den 18.06.2011, 19.30 Uhr
Mittwoch, den 22.06.2011, 19.30 Uhr