Die beiden Jugendlichen treffen sich regelmäßig im Internetcafé eines Einkaufscenters und spielen sich durch Maps, bekämpfen virtuelle Feinde und gegnerische Clans. Gemeinsam zurückschlagen, wenn sie angegriffen werden - darauf kommt es in ihrem Computerspiel an. Deswegen lassen sich Anatol und Remo im Einkaufscenter einschließen, um wenigstens diese eine Nacht noch spielen zu können. Alles scheint gut zu gehen, doch als plötzlich der Wachschutz alarmiert ist und die beiden den Wachmann als Geisel nehmen, eskaliert die Situation...
Ohne zu moralisieren, zeigt Lorenz Hippe zwei Jugendliche, die sich wegen ihrer Spielleidenschaft von der Gesellschaft kriminalisiert sehen. Geschickt verbindet er dabei gängige Elemente und Motive aus Ego-Shooter-Spielen in sein Stück mit ein und lässt dabei die Grenze zwischen Spiel und Realität verschwimmen.
für Jugendliche ab 13 Jahren
Regie Katrin Herchenröther
Bühne und Kostüme Winnie Schirmer
Anatol Joachim Eilers
Remo Simon Keel
von Lorenz Hippe