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Uraufführung: „War’n zwei Brüder einst in Sachsen“ von Katrin Lange, Altenburger Prinzenraub-Festspiele 2009

Premiere am 25. Juni 2009 um 21.00 Uhr Open Air im Schlosshof Altenburg im Rahmen der Altenburger Prinzenraub-Festspiele 2009, die zum fünften Mal in Zusammenarbeit der Stadt Altenburg und Theater&Philharmonie Thüringen stattfinden.

 

 

Regie führt Lutz Gotter, für die Ausstattung ist Klaus Noack verantwortlich. Als Musiker wurde der namhafte Rockkomponist und Sänger Stefan Stoppok gewonnen.

 

Neben dem Schauspielensemble von Theater&Philharmonie Thüringen agieren Theaterbegeisterte aus Altenburg und Umgebung. Insgesamt sind etwa 200 ehrenamtliche Mitwirkende beteiligt, um das historische Ereignis um den Raub der kurfürstlichen Prinzen Ernst und Albrecht durch Ritter Kunz von Kauffungen in der Nacht vom 7. zum 8. Juli 1455 aus dem Altenburger Schloss am Originalschauplatz zu beleuchten.

 

Altenburger Prinzenraub Festspiele 2009

5. Jahrgang mit vielen Überraschungen

 

Seit 2005 haben bislang über 45.000 Besucher die stetige Entwicklung der mittlerweile größten Theater Open Air Festspiele in Mitteldeutschland erlebt. Eine eigenständige Marke aufzubauen ist das erklärte Ziel der Partner Stadt Altenburg und Theater&Philharmonie Thüringen. Um dem eine weiteres Stück näher zu kommen, warten die Festspiele in diesem Jahr mit einem ganzen Paket von Neuerungen auf.

 

Das neue Stück von Katrin Lange, die eine deutschlandweite Autorenausschreibung gewann, die neue Sicht – die Bühne wurde gedreht, und die neue Bühnenmusik, geschrieben von keinem geringeren als Rockpoet, Komponist, Musiker und Sänger Stefan Stoppok (STOPPOK), sind nur einige der neuen Aspekte. Die schier unglaubliche Zahl von tatsächlich über 400 Mitwirkenden, darunter über 200 ehrenamtliche Mitwirkende aus Stadt und Region, aber auch aus dem sächsischen Crimmitschau und Grimma zeigt schlicht und einfach – hier ist ein Bürgerprojekt gewachsen. Und das entfacht Kraft, Gemeinsinn, Stolz, Heimatverbundenheit und Lust auf mehr. Die Schauspieler des Theaters, die Stuntleute um Tilo Hase und neu in diesem Jahr auch Artisten, sowie Maike und Jörg Probst und das Pferdegestüt Wunsch – sie alle freuen sich auf das neue Stück und proben seit Wochen, ja Monaten.

 

15 Aufführungen an drei Wochenenden mit gestaffelten Eintrittspreisen, darunter mit sehr günstigen Varianten an den Familien-Donnerstagen, sind zu absolvieren. Auch die Stadt Altenburg wird ebenfalls immer stärker vom Sog der Festspiele erfasst. Festlich geschmückt zeigt sich die Innenstadt mit ihren Märkten und viele Händler gestalten extra ihre Schaufenster für das Spektakel. Am Samstag, den 20. Juni, ab 10 Uhr, wird nun fast traditionsgemäß der gesamte Mitspielertross in einem festlichen Zug vom Schloss kommend, auf dem Markt Stellung beziehen und die Festspiele feierlich eröffnen.

 

Am Sonntag, den 28. Juni organsiert die Altenburger Werbegemeinschaft einen verkaufsoffenen Sonntag. Crux der Sache ist; wer über 25 Euro in einem dieser Läden ausgibt, hat alle Chancen noch sehr preisgünstig Tickets für die Festspiele zu erhalten.

 

Am Samstag, den 11. Juli wird die Stadt wieder vom großen Reiterzug des Kraschwitzer DorfArt-Vereins ‚gefangen‘ genommen. Wieder ziehen über 35 Reiter und neuerdings mit zwei Kutschen von Kohren-Sahlis kommend, über Kraschwitz nach Altenburg vor das Rathaus, um den Oberbürgermeister und seine Gäste einzuladen, mit in das Vorprogramm der Aufführung auf das Schloss zu ziehen.

 

Dieses Vorprogramm, auf das kein Besucher verzichten sollte, beginnt jeweils zwei Stunden vor Aufführungsbeginn. Händler, Spieler, Marketenderinnen, Gaukler, Musiker aus der Stadt und der Region, halten ihre Waren feil, schwatzen mit den Gästen, brechen Händel und Kampf vom Zaune und laden mit Posaunen und Dudelsäcken zu Speis und Trank ein. Für die Altenburger und ihre Gäste wird dieses Vorprogramm an allen drei Sonntagen ab 14 Uhr geöffnet - und es lädt nicht nur zum Verweilen ein. Am 12. Juli, vor der letzten Aufführung wird Kahrou - der stärkste Mann der Welt, mit drei Freunden versuchen einige Guinness-Weltrekorde zu brechen oder neue aufzustellen! Mit von der Partie sind hier der Leipziger Ralf Laue, der nach eigenen Angaben Halter mehrerer Guinness-Weltrekorde ist, weiterhin Zdenek Bradac aus der tschechischen Republik, ebenfalls Weltrekordhalter und der bayerische Aktionskünstler Fred M., der gleichermaßen Rekordhalter ist. Gehen über Glas oder glühende Kohlen sind seine Spezialitäten.

 

Ebenfalls am Abschlusstag der Festspiele wird vom Förderverein Prinzenraub e.V. nun zum 4. Mal der Kultur- und Wirtschaftspreis vergeben. Die Laudatio hält in diesem Jahr der Direktor des Landesfunkhauses Thüringen des MDR, Werner Dieste.

 

Ticket sind erhältlich über:

WWW.prinzenraub.de / die Tickethotline: 03447.5113331und 03447.512800

 

 

 

 

 

 

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