Menschen im Hotel: allein oder zu zweit.
Menschen, die eine Weile bleiben, ihre Geschichten erzählen oder ihre
Probleme verdichten, um dann wieder zu gehen. Verändert? Unverändert?
Glücklicher? Unglücklicher als vorher?
Das Stück des deutschen Autors Roland Schimmelpfennig widmet sich den Zäsuren menschlicher Lebensgeschichten, den Punkten, die das Vorher und Nachher trennen.
In surrealen Sequenzen und melancholischen Szenen erzählt es von jungen und alten Menschen, von Paaren und Singles, deren Beziehungen einen Riss haben - zueinander, zu sich selbst oder zu den Dingen, die sie umgeben. Raum und Zeit sind aufgehoben, sie changieren zwischen Vergangenheit und Zukunft, Monolog und Dialog, konkretem Tun und philosophischen Exkursen. Ein poetisches Kaleidoskop über die Liebe und die Sehnsucht nach Leben.