Sein Debutroman »Wie der Soldat das Grammofon repariert« wurde für die Shortlist zum deutschen Buchpreis 2006 nominiert. In diesem poetischen wie hellsichtigen Roman erzählt der Autor die Geschichte vom Hereinbrechen des Bosnienkrieges aus der Perspektive eines Kindes, das durch das Erfinden seiner eigenen Geschichte um seine Identität ringt. Aleksandar flieht mit seiner Familie in den Westen und kehrt zehn Jahre später als Besucher in seine Heimat zurück, um in einer Welt der Verdrängung Spuren der eigenen Geschichte wiederzufinden.
Stanisˇi´cs Welt ist magisch, urkomisch und todtraurig.Zugleich erzählt er von den inneren Verwüstungen des Krieges und der Ohnmacht des Einzelnen, sich dem Krieg als Handelnder zu widersetzen.
Regie: Tanja Krone /
Bühne & Kostüme: Margret Burneleit /
Musik: Sebastian Kunas,
Marko Siegmeier /
Dramaturgie: Viola Hasselberg /
Mit: Bettina Grahs, Elisabeth Hoppe, Melanie Lüninghöner; Frank Albrecht, André Benndorff, Konrad Singer, Julius Vollmer