Daréus zieht sich aus der Öffentlichkeit zurück und geht zurück in sein Heimatdorf, wo ihn aber niemand unter seinem Künstlernamen kennt.
Er kauft die alte Schule und schwört jeglichem Luxusleben ab, um in der Einsamkeit wieder zu sich selbst zu finden. Den Willkommensgruß des Pfarrers der Gemeindelehnt er schroff ab, ein Konzert im Dorf verweigert er. Doch ganz ohne soziale Kontaktekommt auch er nicht aus, und letztlich kann er die Bitte nicht abschlagen, zu einer Probe des Dorfchores zu kommen – nur zum Zuhören, versteht sich. Von der Freundlichkeit und Offenheit der wenigen Chormitglieder ist er dann aber so eingenommen, dass er sich bereit erklärt, die Kantorstelle im Dorf anzunehmen, die auch die Leitung des Chores einschließt.
Und damit beginnt eine neue Ära in der Geschichte des Kirchenchores: Daniel hält in seinen Proben an ungewöhnlichen Übungen und Anweisungen fest und erschüttert so die festgefügte Ordnung des Dorfes. Alle Probleme, die immer unter dem Mantel des (Ver-)Schweigens versteckt waren, treten offen zutage – Misshandlungen, Gewaltgegen Frauen, eheliche Zerrüttung, Bigotterie. Und vor allem sind da die Gerüchte um unerlaubte sexuelle Beziehungen von Daréus. Trotzdem entwickelt sich der Chorprächtig, die SängerInnen sind Feuer und Flamme für ihren Leiter und bereiten sich auf einen großen Auftritt in der Kirche vor. Der Pfarrer sieht den Einfluss auf seine Schäfchen schwinden und holt zum Gegenschlag aus, als der Chor zu einem internationalen Wettbewerb angemeldet ist: Daréus wird entlassen, die Leitung des Chores ihm entzogen. Die Entscheidung zur Teilnahme am Wettbewerb in Östereich wird auch gegen den kirchlichen Willen in die Tat umgesetzt. Der Triumph könnte nicht größer sein, doch was wird mit Daniel Daréus...?
Nach vierzehnjähriger Abstinenz gelang Regisseur Kay Pollak mit Wie im Himmel ein phänomenales Comeback. Der Film wurde 2005 als »Bester nicht-englischsprachiger Film« für den Oscar nominiert. Seit der deutschen Erstaufführung 2007 in Konstanz hat auch das gleichnamige Theaterstück auf deutschen Bühnen für Besucherrekorde gesorgt.
InszenierungThomas Weber-Schallauer
Musikalische LeitungAndres Reukauf
Bühne und KostümeBritta Tönne
ChorAndres Reukauf
LichtErnst Schießl
DramaturgieMaria Hilchenbach
Regieassistenz / AbendspielleitungRahel Schwarz
InspizienzSvenja Wessing
Danie Daréus, Dirigent Andreas Kunz
Lena Carolin Freund
Stig Berggren, Pfarrer Ralf Grobel
Inger, Stigs Frau Antje Lewald
Arne Thomas Maximilian Held
Holmfried Ansgar Conrads
Conny Christian Bergmann
Gabriella, Connys Frau Judith Guntermann
Siv Kristina Günther-Vieweg
Tore Daniel Heck
Olga Ulla Gericke
Erik Dieter Günther
Florence Ulla Fischer
Sa. 14. 10. / 19:30 Uhr
Do. 19. 10. / 19:30 Uhr
Fr. 27. 10. / 19:30 Uhr
Mi. 01. 11. / 18:00 Uhr
Mi. 08. 11. / 19:30 Uhr
Sa. 18. 11. / 19:30 Uhr
So. 26. 11. / 15:00 Uhr
Fr. 08. 12. / 19:30 Uhr
Di. 26. 12. / 16:00 Uhr
Sa. 06. 01. / 19:30 Uhr
Fr. 26. 01. / 19:30 Uhr