Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Wien wird VIF am Nationalfeiertag - Auftaktveranstaltung zur Vienna Impro Fusion Wien wird VIF am Nationalfeiertag - Auftaktveranstaltung zur Vienna Impro...Wien wird VIF am...

Wien wird VIF am Nationalfeiertag - Auftaktveranstaltung zur Vienna Impro Fusion

Die Auftaktveranstaltung findet im TAG – Theater an der Gumpendorfer Straße am 26. Oktober 2011 um 19.00 statt. -----

Junge WienerInnen zwischen 16 und 26 unterschiedlichster Herkunft und aus allen Bildungsschichten werden in der kommenden Saison mit professionellen Impro-SpielerInnen gemeinsam trainieren und mit Improvisation als Kommunikationsschule festgefahrene Grenzen überwinden.

Als Team werden sie ihr Können in einem großen Theatersport-Turnier im Juni 2012 auf der Bühne des TAG präsentieren. VIF ist gelebte Integration wie sie spielerischer und schöner nicht sein kann.

Die Auftaktveranstaltung zu diesem Projekt zeigt einen Abend mit großer Improtheater-Unterhaltung mit: Angelika Niedetzky, Doris Hindinger, Susanne Pöchacker, Barbara Willensdorfer, Alexander Jagsch, Helmut Schuster, Georg Schubert sowie Roman Steger mit seiner Genussschule und weiteren Überraschungsgästen.

Eintritt und Speisen: € 25

Die Einnahmen fließen zur Gänze in das Projekt VIF - Vienna Impro Fusion.

VIF - Das Projekt

Wien ist eine lebenswerte Stadt mit sichtbarer Multikulturalität. Was jedoch oft fehlt, ist eine Form der Kultur, die es ermöglicht, Konflikte und Differenzen zur Sprache zu bringen und einen kreativen Austausch zu finden. „Über Integration nur zu diskutieren ist zu wenig. Aktivitäten sind gefragt, seien sie nun kultureller oder sportlicher Natur. All das hilft, Menschen dazu zu bringen, aufeinander zuzugehen. Die Techniken aus dem Improvisationstheater sind eine gute Kommunikationsschule. Sie können hier Brückenbaufunktionen übernehmen und jungen Menschen, die gerade auf dem Weg ins Berufsleben sind, helfen, sich besser zu vernetzen.“, erklärt Georg Schubert vom Verein IKU die Motivation für das Projekt.

Im gemeinsamen kreativen Schaffen werden Vorurteile abgebaut. So wird VIF zu einer Plattform des interkulturellen Austauschs. Improtheater kommt bei Jugendlichen sehr gut an. Sprache ist nur ein Teil der Performance. „Wenn die Jugendlichen im aktiven Spiel erleben, dass Unterschiedlichkeit aufgrund der Herkunft oder Bildung eine wertvolle Ressource für das Miteinander ist, dann tun sie sich auch leichter, dies im täglichen Zusammenleben zu sehen. Außerdem macht Impro einfach Spaß!“, erläutert Anita Zieher (IKU) die Zielsetzung.

Mobile Informationsworkshops des Vereins IKU in verschiedenen Bezirken Wiens bieten jungen Erwachsenen im Alter von 16 bis 26 im Herbst 2011 die Möglichkeit in die Techniken des Theatersports hineinzuschnuppern und sich anschließend einem Casting zur Teilnahme bei VIF zu stellen. Die Castings finden an jugendrelevanten Orten, wie Jugendzentren, Sportplätzen und Parks statt. Sie sollen junge Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, StudentInnen, Lehrlinge und SchülerInnen aus dem gesamten Wiener Raum erreichen. Ab Jänner 2012 trainieren die FinalistInnen in regelmäßigen, intensiven Ausbildungsworkshops mit professionellen Impro-SpielerInnen. Ein dreitägiges Theatersportturnier bildet den festlichen Abschluss im Juni 2012.

Alle TeilnehmerInnen treten in 8 Teams auf der Bühne des TAG gegeneinander an und zeigen dem Publikum das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit. Die Workshops sind für TeilnehmerInnen kostenlos.

IKU – Verein zur Förderung improvisierter Kunst und Kultur

Der gemeinnützige Verein IKU wurde 2009 ins Leben gerufen. Er engagiert sich für improvisierte Kunst im darstellenden Bereich und versucht durch seine Projekte für die mannigfaltigen Möglichkeiten des Improtheaters eine Struktur zu schaffen. Der Kooperationspartner TAG stellt seine Bühne für VIF zur Verfügung. Geleitet wird das Projekt von Georg Schubert und Anita Zieher.

Das Projekt wird unterstützt von der Kulturabteilung der Stadt Wien.

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 16 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

STÜRMISCHE GLUT -- SWR Symphonieorchester unter Markus Poschner in der Liederhalle STUTTGART

Goethes "Egmont" inspirierte Ludwig van Beethoven im Jahre 1810 zu einer Schauspielmusik, die in keiner ihrer verschiedenartigen Nummern erkennen lässt, dass es sich dabei um ein Auftragswerk…

Von: ALEXANDER WALTHER

REIZVOLLE SPRÜNGE -- Arabella Steinbacher im Ordenssaal bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen

Stimmungsvolle Werke hatte sich die Geigerin Arabella Steinbacher zusammen mit dem Pianisten Peter von Wienhardt ausgewählt. Im Arrangement von Jascha Heifetz erklangen zunächst vier leidenschaftlich…

Von: ALEXANDER WALTHER

PRÄZISE STRUKTUREN -- Neue CD: Schostakowitschs Präludien & Fugen op. 87 bei Pentatone/ Wer sie in S

Wer sie in Stuttgart mit Prokofieffs drittem Klavierkonzert erlebt hat, wird sie nicht vergessen. Die Rede ist von der russischen Pianistin Yulianna Avdeeva, die die Präludien und Fugen von Dmitri…

Von: ALEXANDER WALTHER

RITTERLICHER HUMOR -- Das Stuttgarter Ballett zeigt "Don Quijote" im Opernhaus STUTTGART

In diesem Ballett von Maximiliano Guerra nach Miguel de Cervantes kämpft ein junges Paar um seine Liebe. Gleichzeitig begegnen wir Don Quijote als Träumer mit einem unglaublichen Durchhaltevermögen.…

Von: ALEXANDER WALTHER

UNENDLICHKEIT DER KLANGWELT -- Liederabend mit Benjamin Appl im Ordenssaal bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen

Die Nacht in all ihren geheimnisvollen Facetten stand im Mittelpunkt dieses bemerkenswerten Liederabends mit Benjamin Appl (Bariton), der auch bei Dietrich Fischer-Dieskau studierte, was man seinen…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑
StartseiteBeiträgeKritikenHintergründeTheatermacherServiceFachbegriffeSuche