Die ersten Abende im CONTAINER:
Do 2o.9. Der große Stapellauf, begleitet von Seemannsliedern und Punkrockweisen von dem 1. Wuppertaler Mädchen – Matrosen - Chor und Szenen aus dem „Traumschiff“ (Jugendclub der Wuppertaler Bühnen unter der Leitung von Markus Höller)
Fr 21.9. Poetry Slam: 2 Runden à 5 Minuten, nur eigene Texte, no tricks, no gimmicks
Anmeldung unter 563 5159 oder theaterpaedagogik@wuppertaler-buehnen.de oder bis 5 Minuten vor Beginn
- zur Zeit wohl die einzige reguläre Location Wuppertals für Poetry Slam!
Sa 22.9. Musik mit Sunny Williams feat. Shelbyville
- Live-Rock mit jungen Wuppertaler Musikern - auch künftig ein regelmäßiger Programmpunkt
Vorschau auf die nächsten Wochenenden:
Do, 27.9., 20.00 Uhr Ein etwas anderer literarischer Abend
Sa 29.9., 20.00 Uhr Livemusik
Do, 4.10., 20.00 Uhr Ein Daniil Charms-Programm mit Daniel Diekhaus und Julia Streich (Kultautor der russischen Absurde, Avantgarde der 1930er!)
Fr, 5.10., 20.00 Uhr Literatur: „Mehr Licht – mehr Halbwissen“ Von und mit Martin Hagemeyer (ein junger Wuppertaler Schriftsteller stellt sich vor)
Sa, 6.10., 20.00 Uhr Livemusik
Jederzeit für Anmeldungen junger KünstlerInnen und Anregungen offen sind die Theaterpädagogen Miriam Rösch und Markus Höller unter:
Tel. 02 02 - 5 63 51 59
oder Mail: theaterpaedagogik@wuppertaler-buehnen.de
Das programmatische "Container-Pamphlet":
* der Container ist vom Begriff und der Idee her zunächst einfach eine leere Kiste
also
* ist der Container nicht einfach eine kleine (Ab)Spielstätte für das „etcetera“ der Wuppertaler Bühnen (literarische Reihen, Foyerprogramm etc.)
also
* wird es kein langfristig geplantes, vom Haus dramaturgisch in sich geschlossenes eigenes Programm für den Container geben
sondern
* Theaterpädagogik/Marketing und Dramaturgie suchen Partner in der Stadt, den Container mit unkonventionellem künstlerischem Leben zu füllen
denn
* Der Container ist im Kern das offene Ohr der Wuppertaler Bühnen hinaus in das, was sich in der Stadt an jungem Theaterleben der Zukunft vorbereitet
* so gesehen ist der Container auch ein Forschungslabor für das Überleben des Stadttheaters in einem veränderten sozialen Umfeld
außerdem
ist der Container von seiner Lage her auch eine Einladung an die „Bewohner“ der Kino- und Clubwelt nebenan, vor oder und nach dem Film in die fremde Bühnenwelt ohne große Schwellen hineinzuschnuppern
zunächst
ist der Container Heimstätte des Theaterjugendclubs: Hier wird geprobt, gechillt und „gelounged“
gedacht
ist der Container auch als Heimstätte für studentische Projekte
aber
der Container ist kein Vereinsheim mit beschränktem Zutritt für Vereinsfremde!
sondern
der Container ist außerhalb von Proben und Veranstaltungen eine Lounge für Alle, in der man aber meistens Theaterleute treffen kann
Also:
der Container ist ein Raum für Laien der Jugend- und Off-Szene, ihre Projekte zu zeigen, ihre Visionen zur Diskussion zu stellen
wobei das Dach stets durch die Theaterpädagogik der Wuppertaler Bühnen gebaut wird: Wer mitmacht, macht dadurch bei einem Projekt der Wuppertaler Bühnen mit!
Mittelfristig sollen so bestimmte Partner-Netzwerke in die bisher vollkommen theaterfremde Jugendkultur hinein gesponnen werden
Eine kurzfristige Mitnahme-Wirkung für das Programm im Schauspielhaus sollte nicht angenommen werden: Es geht hier zunächst um Maßnahmen der Schwellenangst-Senkung in Richtung einer weithin unbekannten Welt...