Nach legendären Bühnenauftritten beim Quatsch Comedy Club in Hamburg arbeitete Rainald Grebe als Dramaturg, Schauspieler und Regisseur u.a. am Jenaer Theaterhaus („Die Falkenhorst Show“) und zuletzt am Centraltheater Leipzig („Karl-May-Festspiele“). Anfang 2005 gründete Rainald Grebe zusammen mit Marcus Baumgart und Martin Brauer „Die Kapelle der Versöhnung“ und wurde mit seinem schwarzen Humor nicht nur Dank seiner Brandenburghymne zum eigenwilligsten Songwriter seiner Generation.
„Vielleicht liegt es ja am Älterwerden. Ich geh auf die 40 zu und hab seit einiger Zeit Sehnsucht nach einem Bauernhof in Brandenburg, nach Landleben. Ich bin da nicht allein. Etwa die Hälfte meiner Freunde und Bekannten kann sich das auch vorstellen. Und damit geht die Geschichte los. Wie ein Kunstarbeiter mit zwei linken Händen und Hotelexistenz nach einem Gehöft in Brandenburg sucht. Die Sehnsucht auszusteigen, wirklich alternativ zu leben, dem bisherigen Leben in den Städten und Medien gehörig Lebewohl zu sagen, und dann zu ahnen, dass es nie so kommen wird. Die Stadt ist einfach stärker. Und angenehmer. Im Prenzlauer Berg siedelt das schwarz-grüne Bürgertum. Ich stehe im Biomarkt und denke, die deutsche Romantik ist endlich in den Städten angekommen.“ Rainald Grebe
Es singen: Britta Hammelstein; Marcus Baumgart, Martin Brauer, Rainald Grebe, Johann Jürgens, Ronald Kukulies
Leitung: Rainald Grebe,
Bühne und Kostüme: Janna Skroblin,
Musikalische Einstudierung: Jens-Karsten Stoll,
Sound: Franz Schumacher,
Songs: Rainald Grebe, Marcus Baumgart, Martin Brauer