Das Tagebuch der Anne Frank
Theaterprojekt mit Schauspielern und Jugendlichen 12+
Stück von Frances Goodrich und Albert Hackett
Am 12. Juni 1942 bekam Anne Frank zu ihrem 13. Geburtstag ein Tagebuch geschenkt, nur wenige Wochen bevor sie und ihre Familie im von den Nazis besetzten Amsterdam in einem Hinterhaus untertauchen mussten. 25 anstrengende Monate klaustrophobischer Intimität mit ihrer Familie, einem Ehepaar und deren Sohn sowie einem Zahnarzt sollten folgen. In ihrem Tagebuch dokumentierte An-ne eindrücklich die Umstände des Eingesperrtseins. Sie hielt darin aber auch die Gedanken eines heranwachsenden Mädchens fest, das über das Ende der Kindheit, die Beziehung zu den Eltern und die erste Liebe schreibt.
Seit Januar beschäftigen sich in diesem Projekt acht junge Menschen zwischen 13 und 24 Jahren intensiv mit Anne Frank. In einem Selbstexperiment in einer Hütte auf dem Feldberg simulierten sie das Leben im Hinterhaus. Aus dieser Erfahrung heraus werden sie gemeinsam mit den Schauspielern Johanna Eiworth, Rebecca Klingenberg, Ma-thias Lodd und Ullo von Peinen Annes Geschichte erzählen.
Regie: Ina Annett Keppel / Bühne & Kostüme: Moritz Jüdes / Dramaturgie: Michael Kaiser
Mit: Annabel Bentler, Lea Dufner, Johanna Eiworth, Sophia Emmerich, Rebecca Klingenberg, Marie-Louise Reineke, Carla Riegelhuth; Jonathan Heck, Marlon Ketterer, Mathias Lodd, Benjamin Marquart, Ullo von Peinen
Mit Unterstützung der Stiftung Theater Freiburg, der Ju-gendstiftung der Sparkasse & der Badischen Zeitung
****
Der Hund auf meinem Schreibtisch
Kindheitserfahrungen in der NS-Zeit.
Ein Mehrgenerationenprojekt der »methusalems« 14+
Sie sind die letzten Zeugen. Und sie erinnern sich. Sie erinnern sich an die Schulzeit unter Hitler, an ängstliche oder stramme Lehrer, sie erinnern sich an die Trauer um die gefallenen Brüder und Väter, die auf dem »Schlachtfeld der Ehre« geblieben sind, an die Lieder, die sie gesungen haben, und an die Bombennächte. Was haben die mit uns gemacht, fragt am Ende, wenn Deutschland in Trümmern liegt, ein Nationalsozialist den jungen Dieter Kottler. Ja – was haben sie mit den Kindern gemacht?
Aus den Erzählungen der »methusalems« wurden Szenen ent-wickelt, in denen heutige Kinder die damaligen Kinder im Zusammenspiel mit den »methusalems« lebendig werden lassen. So entsteht ein komplexes Bild über die gesellschaftlichen Einflüsse, denen Kinder und Jugendliche in der damaligen nationalsozialistischen Diktatur ausgesetzt waren.
Projektleitung: Helmut Grieser / Regie: Armin Holzer / Bühne: Alexander Albiker / Kostüme: Bärbel Albiker / Texte und Dramaturgie: Ingrid Israel
Mit: den »methusalems« und Jugendlichen