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Zwei Premieren im Thalia Theater Hamburg

18. und 25. September 2021

Am 18. September bringt Hakan Savaş Mican Arthur Millers Klassiker „Blick von der Brücke“ auf die Bühne in der Thalia Gaußstraße. Mit dabei u.a. Boy Gobert Preisträgerin 2021 Maike Knirsch, als Gast Regisseurin und Schauspielerin İdil Üner, die Musik kommt wieder von Rasha Nahas, die auch Micans Gaußstraßen-Inszenierung „Die Vögel“ mit ihrer Musik bereicherte. Am 25. September findet die Hamburg-Premiere von „Transit“ statt, die gerade beim Kunstfest Weimar gefeiert wurde. Transit ist die erste Inszenierung des iranischen Regisseurs Amir Reza Koohestani am Thalia Theater. Er verhandelt in seiner modernen Inszenierung gleichermaßen die Vergangenheit, Gegenwart und die Zukunft.

Copyright: Krafft Angerer, "Transit"

"Blick von der Brücke" von Arthur Miller
Regie Hakan Savaş Mican
Premiere 18. September 2021, Thalia Gaußstraße

Das Schicksal des Hafenarbeiters Eddie Carbone erzählt nicht nur vom Zusammenbruch eines veralteten Männlichkeitsideals, sondern auch vom Verschwinden körperlicher Arbeit. Mühsam hat er sich eine Existenz aufgebaut. Jetzt wird er nicht nur von den Containern, sondern auch von einer neuen Generation von Einwanderern abgelöst. Als Eddies Ziehtochter Catherine sich in einen der Neuankömmlinge verliebt, wendet sich Eddies Wut gegen diejenigen, die bei ihm Schutz gesucht haben.
Regisseur Hakan Savaş Mican schlägt den Bogen vom Einwanderungsland Amerika über die „Gastarbeitergeneration“ in Deutschland bis nach Hamburg heute.

Regie Hakan Savaş Mican
Bühne Sylvia Rieger
Kostüme Miriam Marto
Musik Rasha Nahas
Video Mikko Gaestel
Dramaturgie Susanne Meister

Mit  Johannes Hegemann, Maike Knirsch, Felix Knopp, Tim Porath, İdil Üner
sowie Rasha Nahas (Live-Musik)

***
"Transit" frei nach dem Roman von Anna Seghers in einer Bearbeitung von Amir Reza Koohestani und Keyvan Sarreshteh
aus dem Persischen übersetzt von Sören Faika
Hamburg-Premiere 25.September 2021, Thalia Gauß

Eine Frau und zwei Männer gestrandet am Rande Europas. Im Warten auf rettende Visa verbinden sich ihre Schicksale. Marseille 1940, heute – oder in naher Zukunft?Der iranische Regisseur Amir Reza Koohestani erzählt Anna Seghers großen Exil-Roman für heute. Koproduktion mit dem Kunstfest Weimar

Regie Amir Reza Koohestani
Bühne Mitra Nadjmabadi
Kostüme Gabriele Rupprecht
Dramaturgie Susanne Meister
Video Phillip Hohenwarter
Musik Matthias Peyker

Mit Nils Kahnwald, Toini Ruhnke, Oliver Mallison

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