Von Seiten des Publikums wurden dabei insbesondere die Dialogangebote aus Einführungen, Publikumsgesprächen und Matineen des Leitungsteams um Intendant Martin Roeder-Zerndt positiv hervorgehoben. Viel Lob ernteten auch hauseigene Produktionen wie "Der Tod eines Handlungsreisenden" (Inszenierung: Andreas Nathusius) oder "Der zerbrochene Krug"(Inszenierung: Hartmut Wickert) sowie die Gesamtkonzeption des neuen Saisonprogramms, während vor allem die Meininger Opernproduktion "Jenufa" in der Regie Sebastian Baumgartens zu kritischen Äußerungen führte. Mit Verständnis für diese Kritik betonte Roeder-Zerndt die Verantwortung des Stadttheaters als eines subventionierten Kulturbetriebs, auch neuen, mitunter schwerer zugänglichen Regiehandschriften Raum zu geben: "Die Kunst entwickelt sich. Wir bekommen unsere öffentlichen Mittel nicht nur, um Ihnen einmal mehr das zu zeigen, was Sie schon seit 25 Jahren gut finden." Als um 20 Uhr die letzten Gäste das Haus verließen, stand bereits fest, dass das Konzept des "Abonnententages", das 2006 zum ersten Mal umgesetzt wurde, auch in Zukunft eine Fortsetzung am Theater Heilbronn finden wird.