Tschechows Figuren haben eine Seele und diese Seelen haben eine eigenartige Schönheit, selbst in der Niedertracht. Sie sind alle unglücklich. Aber sie leben weiter. „Es verschlingt einen, dieses Leben!“
Tschechow schrieb „Onkel Wanja“ um 1896. Er hat dazu seine 1889 uraufgeführte Komödie „Der Waldschrat“ umgearbeitet. Die Figuren sind die gleichen geblieben. In der ursprünglichen Komödie
erschießt sich Wanja im dritten Akt, dafür gibt es ein Happyend für Sonja und den Waldschrat, die spätere Figur des Astrow.
Im Zentrum der Auseinandersetzung mit Anton Tschechow steht für das Arme Theater Wien die Frage: Was sehen wir, wenn wir uns selbst mit Tschechow sehen? Es geht uns nicht darum, fertige Antworten zu geben, sondern Fragen zu stellen.
REGIE Erhard Pauer
MIT Peter Bocek, Walter Gellert, Manfred Jaksch, Margret May,
Roswitha Meyer, Krista Pauer und Jörg Stelling
Karten € 15.-
Reservierung 0699 816 39 394, info@armestheaterwien.at
Weitere Informationen unter www.armestheaterwien.at